Die Zahlen von Novo Nordisk brachten keine positiven Überraschungen mit sich. Allenfalls die Tatsache, dass die Umsätze mit Wegovy leicht über den bescheidenen Prognosen der Analysten lagen, ließe sich vielleicht noch als erfreulicher Impuls bezeichnen. Insgesamt lagen die Dänen aber noch etwas unter der Konsensschätzung.
Die Umsätze konnten im zweiten Quartal nur bis auf umgerechnet 10,3 Milliarden Euro zulegen und beim Ebit musste man sich mit 4,48 Milliarden Euro zufriedengeben. Novo Nordisk konnte damit im Vergleich zum Vorjahr zwar ein Wachstum erzielen. Das Tempo fällt aber sehr viel bescheidener aus als in vorherigen Jahren und die Begeisterung auf Anlegerseite hält sich in Grenzen.
Das kommt nicht überraschend
Allzu große Reaktionen an der Börse auf die Zahlen bleiben aus. Im frühen Handel wertete der Kurs von Novo Nordisk um kaum nennenswerte 0,7 Prozent auf 40,89 Euro ab. Nach der bereits zweiten Gewinnwarnung waren die Anleger auf maue Ergebnisse bereits eingestellt.
Novo Nordisk Aktie Chart
Zudem wurde die Novo Nordisk-Aktie bereits heftig abgestraft und das geringere Wachstum darf wohl als eingepreist angesehen werden. In den vergangenen zwölf Monaten erleichterte sich die Marktkapitalisierung des einst wertvollsten europäischen Unternehmens um knapp zwei Drittel Eine Wende zeichnet sich aktuell nicht ab.
Die Konkurrenz setzt Novo Nordisk zu
Zu spüren bekommt Novo Nordisk dieser Tage immer mehr den Druck durch die Konkurrenz. Insbesondere in den USA scheint Eli Lilly die Führungsposition zu übernehmen, und das auch beim Blick auf die Pipeline. Notwendig wäre jetzt wohl eine Art Befreiungsschlag, sei es mit frischen Studiendaten oder Erfolgen bei Verschreibungszahlen. Stattdessen droht US-Präsident Donalt Trump mit Zöllen von bis zu 250 Prozent auf Medikamente aus Europa. Novo Nordisk produziert zwar vor Ort in den USA, dennoch hinterlässt die Ankündigung Spuren und die Bullen werden noch mehr in die Defensive gedrängt.
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