Die Europäische Arzneimittel-Agentur prüft seit dem 08. Juli einen Zulassungsantrag für eine höhere Dosierung des Adipositasmittels Wegovy. Laut Studiendaten erzielten rund ein Drittel der Probanden einen Gewichtsverlust von mindestens 25 Prozent – ein Resultat, das den adressierbaren Markt deutlich erweitert. Für die Novo Nordisk-Aktie bedeutet das nicht nur zusätzliche Erlösquellen, sondern auch eine Stärkung der Preisgestaltung, weil die Therapie auf Basis der hohen Wirksamkeit voraussichtlich länger verordnet wird. Die Aktie ist jedoch weiterhin angeschlagen, wie Sie hier sehen können.
Novo Nordisk Aktie Chart
Novo Nordisk-Aktie: Beteiligungsabbau schafft Flexibilität!
Zwei Tage nach dem Wegovy-Vorstoß meldete das dänische Unternehmen, seinen Anteil an Innate Pharma auf 9,82 Prozent des Kapitals reduziert zu haben. Damit sinkt Novo Nordisk unter die meldepflichtige Schwelle von zehn Prozent. Der Teilverkauf setzt rund 18 Millionen Euro frei, die in die eigene Pipeline zurückfließen können. Aus Sicht der Novo Nordisk-Aktie ein wichtiger Schritt, um gleichzeitig mehrere Spätphasen-Studien zu finanzieren, ohne die Nettoverschuldung auszuweiten. Zudem sinkt das Klumpenrisiko bei Minderheitsbeteiligungen, was Ratingagenturen in der Regel positiv werten. Allerdings sollte das nicht überbewertet werden.
Deutsche Bank bestätigt Kaufempfehlung – Ziel 750 Kronen!
Unmittelbar nach den Neuigkeiten bekräftigte Deutsche Bank Research ihr „Kaufen“-Votum und hob das Kursziel für die Novo Nordisk-Aktie auf 750 dänische Kronen hervor. Der Analyst Emmanuel Papadakis verweist dabei auf Umfragen unter Diabetologen, denen zufolge die Nachfrage nach GLP-1-Therapien trotz wachsender Konkurrenz von Eli Lilly robust bleibt.
Er rechnet damit, dass die höhere Wegovy-Dosis den Konzernumsatz in den kommenden drei Jahren um zusätzliche drei Milliarden Euro steigern könnte, sofern die EMA zügig grünes Licht erteilt. Gleichzeitig warnt die Studie vor möglichen Handelshemmnissen, sollte eine neue US-Administration Importzölle auf Gesundheitsprodukte erheben. Insgesamt verleiht der Mix aus regulatorischem Rückenwind, finanzieller Disziplin und anhaltender Nachfrage dem Titel Kursfantasie, ohne die Bewertungsrisiken zu ignorieren.
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