Die Aktie von Novo Nordisk war noch recht stabil in die Börsenwoche gestartet. Nachdem die Papiere des dänischen Pharma-Konzerns am Freitag bei einem Kurs von 45,93 Euro aus dem Xetra-Handel gegangen waren, beendeten sie den Montag bei 45,56 Euro, ein Abschlag von lediglich 0,8 Prozent. Dabei hatte ein Analyst das Kursziel für die Novo-Aktie zuvor radikal zusammengestrichen. Am Dienstag hielt sie sich noch bis zum Nachmittag sogar leicht höher bei 45,71 Euro – dann aber zeigte die vernichtende Prognose offenbar doch Wirkung
Novo-Aktie knickt mit Verzögerung ein
Ob die Nachricht erst mit Verzögerung am Markt ankam? Tatsache ist, dass die Aktie von Novo Nordisk plötzlich einknickte, erst bei 44,34 Euro ihren Boden fand. Zu diesem Zeitpunkt belief sich der Abschlag seit dem Freitagsschlusskurs auf 3,5 Prozent. Mittlerweile allerdings haben sich die Anteilscheine wieder in Richtung der 45 Euro vorgearbeitet.
Michael Leuchten vom Analysehaus Jefferies hält das für viel zu viel. Er rasierte das Kursziel für Novo Nordisk zum Wochenende radikal, von zuvor 415 auf 290 dänische Kronen (DKK), umgerechnet 24,89 Euro. Damit sieht der Analyst ein weiteres Rückfallpotenzial von rund 45 Prozent.
Analysten raten Kursziele von Novo Nordisk
Der Patentauslauf des wichtigsten Semaglutid-Mittels nähere sich mit 2031 oder 2032, begründete der bei Jefferies nun für Novo zuständige Analyst seine Skepsis. Die Vergangenheit habe gezeigt, „dass Pharmakonzerne innerhalb der fünf Jahre vor einer Patentklippe deutlich niedriger bewertet worden seien“.
- Ähnlich pessimistisch zeigte sich vor einer Woche die schweizer Bank UBS, die 340 DKK (29,18 Euro) als Kursziel für Novo Nordisk ausgab
- Die Deutsche Bank hingegen beließ die Aktie kurz darauf auf „Buy“ mit umgerechnet 51,50 Euro, was fast 15 Prozent Kurspotenzial verspricht
So viel Rätselraten war selten. Die Analysten sind vor den am 5. November erwarteten Quartalszahlen der Dänen im Moment jedenfalls keine große Hilfe.
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