Novo Nordisk-Aktie: Bekannte Risiken!

Novo Nordisk sieht sich mit bekannten Nebenwirkungen von Semaglutid konfrontiert, während Preissenkungen gegen starke Konkurrenz die Margen belasten. Der Aktienkurs nähert sich dem Jahrestief.

Auf einen Blick:
  • Vier Entschädigungen für Semaglutid-Nebenwirkungen
  • Bekannte Risiken durch Patientenentschädigungsstelle abgedeckt
  • Starker Wettbewerbsdruck durch Eli Lilly
  • Preissenkungen führen zu Margenbelastung
  • Aktienkurs nahe 52-Wochen-Tief

Vom Wirkstoff Semaglutid, wie er in Medikamenten wie Wegovy und Ozempic vorkommt, erwarten sich die meisten Anwender eine Abnahme. Jene sollte sich aber vorzugsweise auf das Körpergewicht, und nicht etwa auf das Sehvermögen beziehen. Allerdings gehört zu einer bekannten Nebenwikrung die Augenkrankheit NAION. Das ist die Kurzform für nicht-arteriitische anteriore ischämische Optikusneuropathie.

Rein statistisch betrachtet kommt die Krankheit, welche mit einer starken und oft permanenten Verschlechterung des Sehvermögens daherkommt, bei einem von 10.000 Patienten vor, die den Wirkstoff Semaglutid einnehmen. In Dänemark stellten bislang 43 Personen in diesem Zusammenhan eine Entschädigungsantrag. Vier davon bekamen nun auch eine Entschädgung zugesprochen, wie „Der Aktionär“ berichtet.

Nichts Neues für Novo Nordisk

Umgerechnet 107.000 Euro fließen in Summe dafür, was sich zunächst nach einer schlechten Neuigkeit für Novo Nordisk anhört. Der Hersteller von Wegovy und Ozempic dürfte aber recht entspannt bleiben. Es handelt sich um bekannte Risiken und die Entschädigugnen werden von einer staatlich-unterstützten Patientenentschädigungsstelle getragen.

Damit steht das Thema auch nicht dem weiteren Wachstumspotenzial im Wege. Einzelschicksale sind zwar stets tragisch, doch gänzlich vermeiden lassen sich Nebenwirkungen bei keinem Medikament. Auch die Anleger nehmen die Meldungen aus Dänermark eher gelassen zur Kenntnis, kämpfen aber aus anderen Gründen mit großen Zweifeln.

Novo Nordisk Aktie Chart

Novo Nordisk im Nachteil

Schon seit Längerem kämpft Novo Nordisk mit einer immer härteren Konkurrenz auf dem US-Markt und scheint gegenüber Eli Lilly immer mehr das Nachsehen zu haben. Die Pipeline sorgt noch für etwas Hoffnung. Für den Moment allerdings sollen Preissenkungen helfen, wieder Marktanteile zu erobern. Da dies mit entsprechenden Abschlägen bei der Marge einhergeht, sind die Aktionäre nicht begeistert. Der Aktienkurs pendelte sich zum Wochenende bei 41,10 Euro und damit nur knapp über dem 52-Wochen-Tief ein.

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