Der Ausverkauf bei der Aktie von Novo Nordisk geht weiter. Vor einer Woche noch mit 53,46 Euro bewertet, waren die Papiere des dänischen Pharmakonzerns bereits am Mittwoch wieder unter die Marke von 50 Euro gefallen. Am Donnerstag kam ein Minus von mehr als drei Prozent hinzu, zum Ende des Xetra-Handels standen noch 48,36 Euro auf dem Kurszettel. Wie ist ein Abschlag von rund zehn Prozent binnen einer Woche zu erklären? Die Anleger, so scheint es, sind mit der Gesamtsituation unzufrieden.
Aussichten für Novo Nordisk trüben ein
Denn laut eines Medienberichts hat Dänemarks Wirtschaftsministerium die Wachstumsprognose für 2025 von ursprünglich 3,0 auf nur noch 1,4 Prozent gesenkt. „Diese Anpassung ist sowohl auf die US-Zölle als auch auf die schwächeren Aussichten im Pharmasektor, insbesondere von Novo Nordisk als wichtigen Arbeitsgeber, zurückzuführen“, heißt es bei finanzen.net. Die Pharmaindustrie stehe unter Druck „durch den zunehmenden Wettbewerb auf dem Markt für Medikamente zur Gewichtsabnahme, was die Wachstumserwartungen für den Sektor dämpft“, wird das dänische Wirtschafts- und Finanzministerium zitiert.
- Als Reaktion auf die Herausforderungen habe Novo Nordisk angekündigt, weltweit 9.000 Stellen abzubauen, mehr als die Hälfte davon in Dänemark
- Besonders bei Adipositasmitteln sei der Markt „wettbewerbsintensiver und verbraucherorientierter geworden, erklärte demnach Novo-CEO Mike Doustdar
Konkurrenz lässt Novo-Kurs einbrechen
Die wichtigsten Konkurrenten von Novo Nordisk, insbesondere im lukrativen Markt für Medikamente gegen Diabetes und Fettleibigkeit, sind Eli Lilly sowie andere große Pharmakonzerne wie Roche, Pfizer, Sanofi und AstraZeneca. Aber auch neue, aufstrebende Unternehmen wie Viking Therapeutics und Structure Therapeutics drängen auf den Markt. Für die Aktie von Novo Nordisk bedeutete das nichts Gutes: Seit ihrem Kursstand von 115,56 Euro noch vor einem Jahr hat sie annähernd 60 Prozent an Wert eingebüßt.
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