Für das Q3/2025 präsentierte der Schweizer Pharmariese Novartis solide Zahlen, auch wenn das Ergebnis je Aktie leicht unter den Erwartungen blieb. Der Umsatz übertraf mit 13,91 Milliarden USD (+8%) jedoch die Prognosen, und der Konzern bekräftigte seine Jahresziele. CEO Vas Narasimhan sieht in gleich zwei neuen Medikamenten das Potenzial, den Konzern langfristig zu tragen.
Wachstumstreiber Kisqali, Kesimpta & Co.
Dank der starken Performance seiner Hauptmarken konnte Novartis seinen Umsatz nochmals merklich steigern. Vor allem Kisqali (+68%), Kesimpta (+44%), Pluvicto (+45%) und Scemblix (+95%) verzeichneten einen kräftigen Anstieg. So konnte der Konzern auch die steigende Belastung durch Generika in den USA ausgleichen. Der Forschungsaufwand ist zwar gestiegen, das Unternehmen konnte seine operative Marge dennoch stabil bei 39,3% halten. Der freie Cashflow lag bei beachtlichen 6,2 Milliarden USD und verzeichnete ein Plus von 4%.
Novartis AG Aktie Chart
Pipeline als Zukunftsgarant
Für die Zukunft hat Novartis vier Säulen im Blick: Onkologie, Immunologie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Neurowissenschaften. Die zahlreichen klinischen Durchbrüche im Quartal belegen das Potenzial. Die FDA-Zulassung von Rhapsido, dem ersten BTK-Hemmer gegen chronische Nesselsucht, gilt als wichtiger Meilenstein. Zudem überzeugte der Wirkstoff Ianalumab in Phase-III-Studien gegen das Sjögren-Syndrom, eine Autoimmunerkrankung, für die bislang keine gezielte Therapie existiert.
Beide Mittel bezeichnete Narasimhan als „Pipeline-in-a-Pill“-Projekte, die das Wachstum bis 2030 stützen könnten. Das Portfolio wird durch vielversprechende Kandidaten wie Pluvicto, Cosentyx und Fabhalta ergänzt, die in mehreren Indikationen untersucht werden.
Prognose bestätigt
Trotz der Schwierigkeiten durch den Generika-Markt und den Preisdruck hält Novartis an seiner Prognose für 2025 fest: Der Vorstand erwartet, dass der Umsatz hohe einstellige Prozentwerte erreicht und das operative Ergebnis sogar im niedrigen zweistelligen Bereich wachsen wird. Gleichzeitig baut der Konzern seine Technologieplattformen aus, vor allem in den Bereichen Radioliganden-, Zell- und Gentherapien sowie RNA-basierten Wirkstoffen.
Mit anderen Worten: Novartis will weiterhin kräftig in Innovationen investieren, ungeachtet von Trumps Forderungen nach niedrigeren Medikamentenpreisen im wichtigsten Pharmamarkt der Welt. Das ist zumindest die Erkenntnis nach dem drittel Quartal 2025.
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