Die Schweizer haben am Mittwoch ihre mittelfristigen Ziele vorgelegt und dabei kräftig nach oben korrigiert. Das Umsatzwachstum soll zwischen 2025 und 2030 konstant bei 5 bis 6 Prozent pro Jahr liegen, währungsbereinigt versteht sich. Erst im vergangenen Monat hatte Novartis die Prognose für den Zeitraum 2024 bis 2029 von 5 auf 6 Prozent angehoben, nachdem man sich die Übernahme von Avidity Biosciences für satte 12 Mrd. Dollar gesichert hatte.
Jetzt wird nachgelegt. Die Peak-Sales-Erwartungen für das Brustkrebsmedikament Kisqali steigen von 8 auf 10 Mrd. Dollar. Beim Leukämie-Mittel Scemblix geht es von 3 auf 4 Mrd. Dollar nach oben. Das sind keine Peanuts, sondern handfeste Umsatztreiber für die kommenden Jahre.
Novartis AG Aktie Chart
Acht Blockbuster im Portfolio
Novartis hat mittlerweile acht bereits zugelassene Medikamente im Angebot, die jeweils ein Spitzenumsatzpotenzial zwischen 3 und 10 Mrd. Dollar aufweisen. Dazu kommen über 30 vielversprechende Kandidaten in der Pipeline, von denen mehr als zehn in den vergangenen zwei Jahren lizenziert oder zugekauft wurden. CEO Vas Narasimhan zeigt sich überzeugt, dass das Momentum der nächsten fünf Jahre gehalten werden kann.
Die operative Marge lag in den ersten neun Monaten 2025 bei starken 41,2 Prozent, zwei Jahre früher als geplant. Durch die Avidity-Übernahme wird die Profitabilität kurzfristig um 1 bis 2 Prozentpunkte belastet, aber bis 2029 soll die Marge wieder über 40 Prozent liegen. Die Anleger dürfen sich also auf solide Wachstumsaussichten freuen. Die Schweizer liefern derzeit ab.
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