Equinor gehört zu den wichtigsten Energieunternehmen Europas – und Norwegen zu den stabilsten Ölförderregionen der Welt. Nun will der Konzern mit einem milliardenschweren Ausbau des Johan-Sverdrup-Felds seine Produktion langfristig absichern. Die Aktie reagiert mit Rückenwind.
Öl-Gigant vor neuem Produktionsrekord
Mit 260 Millionen Barrel im Jahr 2024 ist Johan Sverdrup längst das produktivste Ölfeld Norwegens – und nun soll es noch größer werden. Equinor und Partner wie Aker BP und TotalEnergies haben grünes Licht für die dritte Ausbaustufe gegeben. Insgesamt fließen umgerechnet 1,3 Milliarden US-Dollar in neue Bohrungen, Unterwassertechnik und Plattformumbauten. Der Output soll dadurch um weitere 40 bis 50 Millionen Barrel Öläquivalent steigen.
Stabilität aus Skandinavien
Equinor profitiert von drei Faktoren: politischer Stabilität, geopolitischer Neutralität und technisch ausgereifter Offshore-Infrastruktur. Fast jedes dritte norwegische Barrel stammt bereits aus dem Sverdrup-Feld – mit dem neuen Ausbau dürfte dieser Anteil weiter steigen. Die Produktionsaufnahme der neuen Phase ist für Ende 2027 geplant.
Equinor ASA Aktie Chart
Partnerstruktur und Auftragslage sorgen für Rückenwind
Das Projekt verteilt sich auf vier starke Schultern: Equinor bleibt mit 42,6% Mehrheitseigner, gefolgt von Aker BP (31,6%), dem Staatsunternehmen Petoro (17,4%) und TotalEnergies (8,4%). Der Auftrag für die Unterwassertechnik ging an TechnipFMC – Volumen: 5,3 Milliarden norwegische Kronen. Weitere Vergaben stehen an.
Equinor bleibt verlässlicher Dividendentitel
Trotz langfristiger Pläne zur Diversifikation in Richtung Wasserstoff, Offshore-Wind und CCS bleibt das Ölgeschäft für Equinor der wichtigste Gewinnbringer. Die Erweiterung von Johan Sverdrup zeigt, dass das Unternehmen weiter auf verlässliche Cashflows aus fossiler Energie setzt – und das dürfte auch Dividendenanleger freuen.
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