NORMA Group-Aktie: Milliarden-Hammer mit Folgen!

NORMA Group veräußert ihr Wassermanagement-Geschäft für rund eine Milliarde Dollar an einen US-Investor.

Auf einen Blick:
  • Verkauf der Wassermanagement-Sparte für 1 Mrd. Dollar
  • Konzentration auf Kerngeschäft mit Verbindungstechnik
  • Reduzierung der Verschuldung und Finanzierung von Investitionen
  • Analysten bestätigen Kaufempfehlung mit 27-Euro-Ziel

Die NORMA Group-Aktie rückt mit einem großen Milliarden-Hammer in den Fokus. Der Konzern verkauft die Sparte Wassermanagement an einen US-Käufer für rund 1 Milliarde Dollar. Der Vertrag ist unterzeichnet, die Perspektive klar: Weniger Komplexität, mehr Konzentration auf Verbindungstechnik und Fluid-Systeme für Auto, Industrie und Spezialanwendungen. Für die NORMA Group-Aktie ist der Schritt doppelt wichtig.

Norma Aktie Chart

Erstens werden Mittel frei, die Verschuldung senken und Investitionen in das Kerngeschäft ermöglichen. Zweitens verringert sich die Abhängigkeit von einem Segment mit anderer Zyklenlogik. Das Management hat im Zuge des Vertragsabschlusses seinen Ausblick aktualisiert. Das ist auch logisch, denn nun werden finanzielle Leitplanken nach dem Verkauf neu gesetzt. Auf der Research-Seite ist jedoch nun wieder Rückenwind vorhanden: Ein bekanntes Haus hält an „Kaufen“ fest und nennt 27 Euro als Ziel für die NORMA Group-Aktie.

Übergabe im Fokus!

Operativ steht nun die Übergabe im Vordergrund. Die NORMA Group-Aktie wird daran gemessen, wie sauber die Trennung von Prozessen, IT und Personal gelingt und ob Serviceverpflichtungen gegenüber bisherigen Kunden der Wassersparte bis zum finalen Abschluss des Deals ohne Reibungen erfüllt werden. Parallel muss der Kernbereich zeigen, dass Aufträge in Mobilität und Industrie mit guter Marge laufen. Denn einige Analysten und Marktteilnehmer hatten angemerkt, dass NORMA mit der Veräußerung des Wassersegments seinen goldenen Esel abgegeben habe.

Wenn Fertigung und Einkauf im Takt bleiben und die Preisdiskussionen mit Herstellern sachlich geführt werden, kann die NORMA Group-Aktie aus dem Verkauf unmittelbaren Nutzen ziehen.

In der eigenen Hand!

Für die nächsten Quartale ist der Pfad überschaubar. Die NORMA Group-Aktie gewinnt dann an Traktion, wenn der Mittelzufluss nach Transaktionskosten sichtbar wird, wenn die Bilanz Kennzahlen wie Nettoverschuldung zu Betriebsergebnis verbessert und wenn der Auftragseingang im Kerngeschäft stabil bleibt.

Mit dem Käufer der Wassersparte ist ein industrieller Partner gefunden, der das Thema skaliert. Damit endet für NORMA ein Kapitel, ohne die Kundenbeziehungen im Kern zu stören. Bleibt die Ausführung straff, kann die NORMA Group-Aktie ihr Risikoprofil spürbar verbessern. Misslingt die Entflechtung oder verzögert sich der Einsatz der Mittel, verschenkt man Tempo. Die Richtung liegt jetzt in der Hand des Konzerns.

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