Nordex schnappt sich gerade einen weiteren 60-Megawatt-Auftrag in Irland – zwölf starke Turbinen, 15 Jahre Wartung, dicke Kasse in Sicht. Eigentlich Grund zum Feiern. Doch was macht die Börse? Sie schickt die Aktie nach unten. Letzten Donnerstag kostete sie noch 26,70 Euro, jetzt 25,20 Euro – ein Minus von über 5,6 Prozent. Was ist da nur los?
Nordex Aktie Chart
Nordex: Darum ist die Aktie unter Druck!
Der Rückgang der Nordex-Aktie steht im Zusammenhang mit einer Äußerung von Eon-Chef Leonhard Birnbaum. Er schlug vor, dass bei voller Netzauslastung zunächst Haushalte und Industriebetriebe mit Strom versorgt werden sollten, während Wind- und Solarparks in dieser Situation zurückgestellt werden müssten.
Das trifft Nordex direkt ins Herz. Das könnte im schlimmsten Fall bedeuten: Neue Windparks hängen plötzlich monate- oder jahrelang in der Luft, weil keiner sie ans Netz lässt. Umsatz rutscht nach hinten, Aufträge werden unsicher, Investoren kriegen Panik. Der Markt bestraft sofort.
Analysten waren sich vorher uneins: Sah Jefferies vorher 31 Euro für eine Aktie von Nordex als fair bewertet an, warnt die kanadische Bank RBC schon lange und bleibt bei mageren 22 Euro. Birnbaum hat den Pessimisten jetzt richtig Munition geliefert.
Nordex bleibt eine riskante Investition
Die Politik will tausende Windräder bauen, aber das Netz spielt einfach nicht mit. Nordex sitzt auf prall gefüllten Auftragsbüchern – und könnte trotzdem leer ausgehen, weil der Strom nicht abfließen kann. Das Geschäftsmodell von Nordex basiert einzig auf staatlichen Subventionen. Fallen diese, wird es eng. Fazit: Nordex bleibt eine riskante Investition.
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