Neue Windanlagen auf ihre Funktionsfähigkeit und ihr verhalten in einem öffentlichen Stromnetz zu untersuchen, ist keine Lappalie. Nordex scheint sich dadurch bei der Entwicklung neuer Anlagen ein wenig ausgebremst zu fühlen und will nun mit einem neuen, sogenannten „Power-Hardware-in-the-Loop-Prüftstand“ gegensteuern, wie beim „NDR“ zu lesen ist.
Vier Millionen Euro nahm das Unternehmen in die Hand, um die Anlage in Rostock zu errichten. Jene soll ein öffentliches Stromnetz simulieren, um dann festzustellen, wie die elektrischen Bauteile einer Windanlage auf unterschiedliche Ereignisse reagieren. Fehler sollen dabei schneller als bisher identifiziert werden können.
Nordex wird effizienter
Bereits angezogen hat Nordex bei der Effizienz, wenn es um die Kostenseite geht. Nach Ansicht der Arbeitnehmerseite geht der Konzern dabei allerdings vielleicht etwas zu weit, wenn es um die Entlohnung der Angestellten geht. In der vergangenen Woche kam es an drei Standorten zu Warnstreiks. Gefordert werden acht Prozent mehr Lohn sowie eine Sonderzahlung. Eine Einigung ist nicht in Sicht.
Nordex kann es verkraften, da das Unternehmen auf dem besten Wege ist, neue Rekorde zu schreiben. Das ist den Anlegern nicht entgangen, welche die Aktie seit Jahresbeginn um fast 130 Prozent bis auf 26,74 Euro am Donnerstag in Richtung Norden beförderten.
Nordex Aktie Chart
Der Rubel rollt
Die weiteren Aussichten für Nordex bleiben sonnig, denn insbesondere mit Blick auf KI-Rechenzentren zeichnet sich ein Nachlassen beim wachsenden Stromhunger weltweit nicht ab. Auch wenn in der öffentlichen Diskussion des Öfteren Atomkraftwerke in den Vordergrund gerückt werden, so verfügt die Windkraft über den banalen Vorteil, dass sie preislich kaum zu schlagen ist und der Aufbau im Vergleich zu einem AKW schon fast simpel ist. Solange der Energiebedarf steigt, wird daher auch die Nachfrage nach Windanlagen beinahe zwingend zulegen.
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