Nordex-Aktie: Kaum zu stoppen!

Nordex sichert sich Aufträge über 1 Milliarde Euro in Deutschland und stärkt mit einem 160-Megawatt-Projekt in der Türkei seine internationale Präsenz. Die Aktie gewinnt deutlich.

Auf einen Blick:
  • UKA bestellt 64 Turbinen für deutsche Windparks
  • Türkei-Auftrag stärkt lokale Produktion
  • Auftragsbestand erreicht 13 Gigawatt
  • Aktie legt nach Ankündigung deutlich zu

Die Nordex-Aktie erhält kräftigen Rückenwind aus Deutschland: der Projektentwickler UKA bestellt 64 Turbinen für Windparks in fünf Bundesländern. Zusammen kommen die Anlagen auf 435 Megawatt – genug, um umgerechnet rund 480.000 Haushalte mit Strom zu versorgen. Der Rahmenvertrag sieht zudem einen Langzeit-Service über 20 Jahre vor. Diese Umsätze sind gut kalkulierbar.

Darüber hinaus: Für Nordex bedeutet das planbare Erlöse von mehr als 1 Milliarde Euro, verteilt auf Lieferung, Aufbau und Wartung. Da das Unternehmen Ende 2024 noch mit Lieferkettenproblemen kämpfte, wertet der Kapitalmarkt die Order offenbar als Beweis, dass Beschaffung und Montage wieder rundlaufen. Die Nordex-Aktie legte nach Bekanntgabe zeitweise fast 5 Prozent zu, wie Sie hier entnehmen können:

Nordex Aktie Chart

160-Megawatt-Projekt in der Türkei stärkt internationale Präsenz!

Derzeit läuft es auf der Auftragsseite rund. Ebenso meldete Nordex einen Auftrag für 23 weitere Turbinen im kargen Hochland der türkischen Provinz Sivas. Das 160-Megawatt-Projekt Yellice liegt auf fast 2.000 Metern Höhe. Neben der Lieferung umfasst auch dieser Vertrag ein Zehnjahres-Premium-Servicepaket.

Für die Nordex-Aktie ist das gleich doppelt positiv: Die Türkei zahlt in harter Währung und verlängert die hohe Auslastung der 6-Megawatt-Baureihe, auf die inzwischen drei Viertel aller Neuaufträge entfallen. Zudem nutzt Nordex das Projekt, um seine lokale Rotorblattfertigung in Izmir besser auszulasten. Das ist ein unterschätzter Hebel gegen Transportkosten, die seit 2022 um fast 40 Prozent gestiegen sind.

Nordex-Aktie: Auftragsbestand erreicht neuen Höchststand!

Mit den jüngsten Deals wächst der Auftragsbestand auf rund 13 Gigawatt – das entspricht etwa 11 Milliarden Euro und deckt die Produktion bis weit ins Jahr 2027. Dennoch bleibt die Nordex-Aktie ein Fall für robuste Nerven: Das Management peilt erst für 2026 zweistellige EBITDA-Margen an, weil teure Fixpreis-Altprojekte auslaufen müssen.

Investoren achten daher weniger auf den Umsatzsprung, sondern auf die Frage, ob Nordex die eigene Lieferkette weiter lokalisieren kann, um Währungs- und Frachtkosten zu senken. Gelingt das, könnte die Nordex-Aktie ihre Bewertungslücke zu Wettbewerbern wie Vestas schließen; misslingt es, droht jeder Anstieg des Stahlpreises, die frisch gewonnenen Projekte in ihrer Rentabilität auszuhöhlen.

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