Nokia: Expansion in Kanada, Delisting in Paris!

Nokia baut Forschungszentrum in Ottawa aus und konzentriert Börsenpräsenz durch Delisting von Euronext Paris zum Jahresende 2025 auf Helsinki.

Auf einen Blick:
  • Neues Forschungszentrum mit 750.000 Quadratfuß
  • Delisting von Pariser Börse Ende 2025
  • Partnerschaft mit NTT DOCOMO in Japan
  • Fokus auf Hauptnotierung in Helsinki

Am Dienstag hat Nokia mehrere strategische Entscheidungen verkündet, die wohl unterschiedliche Signale an die Investoren senden. Während die kanadische Tochtergesellschaft in Ottawa mit dem Bau eines neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums begann, erhielt das Unternehmen die Genehmigung vom Vorstand der Euronext Paris für das geplante Delisting von der französischen Börse. Nennenswerte Auswirkungen auf den Aktienkurs nahm keine der beiden Nachrichten.

Neues Forschungszentrum mit 750.000 Quadratfuß

Der geplante Campus in Ottawa soll auf einer Fläche von 750.000 Quadratfuß entstehen und die Forschungskapazitäten des finnischen Telekommunikationsausrüsters in Nordamerika deutlich erweitern. Die Investition unterstreicht die Bedeutung des kanadischen Marktes für Nokia, auch wenn Details zu den Kosten und dem genauen Zeitplan bislang nicht kommuniziert wurden.

Parallel dazu verkündete Nokia eine Zusammenarbeit mit dem japanischen Netzbetreiber NTT DOCOMO. Die autonome MantaRay SON-Lösung von Nokia wird erstmals in Japan in einem Multi-Vendor-Netzwerk eingesetzt. Diese Technologie soll die zunehmende Komplexität von 5G-Netzen bewältigen, indem sie Routineaufgaben automatisiert und damit die Betriebskosten senkt. Die Implementierung läuft bereits und könnte die operative Effizienz bei DOCOMO spürbar verbessern.

Nokia Oyj Aktie Chart

Rückzug von der Pariser Börse zum Jahresende

Das Delisting von der Euronext Paris wird voraussichtlich am 31. Dezember 2025 wirksam. Nokia konzentriert sich damit auf andere Handelsplätze, wobei die Hauptnotierung in Helsinki bestehen bleibt. Für französische Anleger bedeutet dies eine Einschränkung beim direkten Zugang zur Aktie, auch wenn der Handel über andere Börsen weiterhin möglich sein dürfte.

Die Entscheidung lässt sich als Straffung der Börsenstruktur interpretieren. Mehrfachnotierungen verursachen Kosten und administrativen Aufwand, ohne zwingend einen entsprechenden Mehrwert zu liefern. Kritisch bleibt jedoch die Frage, ob Nokia durch den Rückzug aus Paris möglicherweise Investorenreichweite einbüßt.

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