Nokia-Aktie: Es regt sich Widerstand!

Trotz starker Aktienentwicklung plant Nokia Stellenabbau. Die Belegschaft in München und anderen europäischen Standorten organisiert Widerstand gegen die Standortstrategie.

Auf einen Blick:
  • Aktie verzeichnet deutliches Plus seit Jahresbeginn
  • Pläne für Stellenabbau an mehreren Standorten weltweit
  • Mitarbeiter in München organisieren Protestaktion
  • Kostensenkungen als Treiber für Aktienkursentwicklung

Die Nokia-Aktie hat sich dank einiger positiver Wendungen im laufenden Jahr sehr ansehnlich entwickelt. Am Freitag musste das Papier noch Verluste verkraften und ging mit 5,26 Euro aus dem Handel. Hier beträgt das Plus seit Jahresbeginn aber noch immer stattliche 21,3 Prozent.

Umso weniger Verständnis haben viele Angestellte des Konzerns, deren Stelle derzeit ins Wanken gerät. Rund um den Globus plant Nokia mit Stellenstreichungen und begründet dies mit seiner globalen Standortstrategie. Die Gewerkschaft IG Metall kann das jedoch nicht nachvollziehen und organisierte nun in München die Aktion „We stay“.

Die Belegschaft von Nokia schließt sich zusammen

Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, sind in München 770 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von einer möglichen Standortschließung bis zum Jahr 2030 betroffen. Einige davon organisieren nun einen Widerstand und schalteten dazu auch Nokia-Angestellte aus Frankreich, Griechenland und Italien hinzu. Überall dort heißt es, dass schlüssige Argumente für den geplanten Stellenabbau fehlen würden.

Nokia teilte gegenüber der SZ mit, sich in Zukunft auf wichtige Standorte bundes- und weltweit zu konzentrieren. München scheint da nicht dazuzugehören. Solche Kommentare dürften die Angestellten dort nicht unbedingt besänftigen. Nicht nur blicken sie einer ungewissen Zukunft entgegen. Ihre gegenwärtige Tätigkeit wird auch noch ein Stück weit entwertet.

Bleibt es dabei?

Nokia Aktie Chart

Die Zugewinne bei der Nokia-Aktie haben auch ein Stück weit damit zu tun, dass die Finnen ihre Kosten in Zukunft merklich zu senken gedenken. Eben deshalb sind die verärgerten Angestellten auch für den Aktienkurs nicht vollkommen unwichtig. Sollte Nokia sich zu Anpassungen gedrungen fühlen, wäre eine Reaktion an den Märkten zu erwarten. Bisher gibt es aber noch keine Anzeichen dafür, dass der Konzern von seinem bisherigen Kurs abrücken würde.

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