Nokia zieht die Konsequenzen aus den mageren Handelszahlen in Paris. Der finnische Netzwerkausrüster hat seinen Vorstand beauftragt, die Notierung an der Euronext Paris zu beenden. Das Handelsvolumen rechtfertigt wohl schlicht nicht mehr die Kosten und den administrativen Aufwand für die Börsennotierung. Die Aktie verlor in den USA daraufhin rund 3,2 Prozent.
Anleger müssen sich jedoch keine Sorgen machen. Die Nokia-Aktie bleibt an der Nasdaq Helsinki gelistet, und die American Depositary Receipts (ADRs) werden weiterhin an der New York Stock Exchange gehandelt. Die beiden wichtigsten Handelsplätze für Nokia bleiben also bestehen. Paris war offenbar einfach überflüssig geworden.
Nokia Oyj Aktie Chart
Partnerschaft mit SoftBank als Lichtblick
Während Nokia in Paris die Zelte abbaut, gibt es operativ durchaus positive Nachrichten. Der Konzern hat seine Partnerschaft mit SoftBank ausgeweitet. Gemeinsam modernisieren die beiden Unternehmen das 4G- und 5G-Netz im Westen Japans. Zum Einsatz kommen dabei Nokias AirScale Radio Access Network und energieeffiziente Habrok Massive MIMO-Radios. Besonders interessant ist die Integration von KI-gesteuerten Management-Lösungen, die das Netz effizienter machen und gleichzeitig Emissionen senken sollen.
Die Delisting-Entscheidung ist für Nokia strategisch sinnvoll. Das Unternehmen konzentriert seine Ressourcen auf die Märkte, die wirklich zählen. Mit starken Partnerschaften wie der mit SoftBank und der kürzlich verkündeten Milliarden-Investition von Nvidia bleibt Nokia auf Wachstumskurs. Paris war offenbar nur noch Ballast.
Nokia-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nokia-Analyse vom 05. November liefert die Antwort:
Die neusten Nokia-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nokia-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 05. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
