Steigende Absatzzahlen haben der Nio-Aktie eine ansehnliche Erholungsrallye beschert. Um rund 25 Prozent ging es bisher allein im Juli aufwärts. Die Prognosen des Unternehmens mahnen allerdings zur Vorsicht. Ganze 440.000 Fahrzeuge sollen im laufenden Jahr an die Frau oder den Mann gebracht werden. Im ersten Halbjahr konnten allerdings lediglich 114.000 Exemplare abgesetzt werden.
Zwar ist das zweite Halbjahr in der Regel etwas stärker. Nio müsste aber schon ein kleines Wunder aus dem Ärmel schütteln, um seine ambitionierten Pläne noch erreichen zu können. Es scheint, als würde sich hier eine große Enttäuschung zusammenbrauen.
China bleibt ein hartes Pflaster
Das gilt auch mit Blick auf die Margen, die sich in jüngerer Vergangenheit im Sinkflug befanden. Unverändert herrscht auf dem chinesischen Markt ein regelrecht ruinöser Preiskampf statt. Nun hat Nio im Prinzip zwei Optionen. Entweder man lässt sich auf die Rabattschlacht ein und setzt die Margen weiter unter Druck oder aber die Preise bleiben und die Absatzzahlen werden gefährdet.
Nio Aktie Chart
Beides ist aus Anlegersicht nicht die hübscheste Aussicht und den Prognosen des Unternehmens ist angesichts der sich anbahnenden Krise im chinesischen Automarkt nicht recht zu trauen. Bezeichnend ist zudem, dass die Nio-Aktie trotz der Gewinne der letzten Wochen noch niedriger als zu Jahresbeginn notiert.
Es sieht nicht gut aus für Nio
Totgesagte leben bekanntlich länger und vielleicht kann Nio tatsächlich noch mit einer positiven Überraschung glänzen. Das soll an dieser Stelle gar nicht ausgeschlossen werden. Sich blind darauf zu verlassen, hat mit einer nachhaltigen Anlagestrategie aber nicht viel zu tun. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand steuert Nio noch immer auf schwere Zeiten zu und die gegenteilige Bewegung am Aktienmarkt sollte manche Alarmglocke bei Anlegern klingeln lassen.
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