Nio-Aktie: Ob dieser Spagat gelingt?

Der chinesische E-Auto-Hersteller Nio verfehlt mit seiner Umsatz- und Absatzprognose für Q4 die Markterwartungen, strebt aber erstmals operative Gewinnschwelle an.

Auf einen Blick:
  • Nio-Aktie verliert in Hongkong 7,3 Prozent nach enttäuschender Q4-Prognose
  • Umsatzerwartung von maximal 34,04 Mrd. Yuan verfehlt Analystenschätzungen
  • Fahrzeugverkäufe zwischen 120.000 und 125.000 Einheiten liegen unter den Erwartungen
  • Kürzungen bei Forschung und Entwicklung gefährden laut Analysten langfristige Wettbewerbsfähigkeit

In Hongkong brachen die Notierungen der Nio-Aktie am Mittwoch um 7,3 % ein, nachdem der chinesische Elektroautobauer seine Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt hatte. Vor allem die Prognose für das Schlussquartal enttäuscht die Anleger massiv.

Nio erwartet für das vierte Quartal einen Umsatz von maximal 34,04 Milliarden Yuan, umgerechnet etwa 4,8 Milliarden Dollar. Das klingt erst einmal nach viel Geld, liegt aber unter den Erwartungen der Analysten. Die hatten mit 34,7 Milliarden Yuan gerechnet. Auch bei den Fahrzeugverkäufen bleibt Nio hinter den Prognosen zurück. Zwischen 120.000 und 125.000 Autos sollen es im vierten Quartal werden. Zu wenig, meint der Markt.

Nio Inc. Aktie Chart

Profitabilität bleibt das große Versprechen

Trotz der schwachen Zahlen gibt sich Nio zuversichtlich. Das Unternehmen aus Shanghai will im vierten Quartal erstmals auf bereinigter Basis die Gewinnschwelle erreichen. Auch für das Gesamtjahr 2026 verspricht der Konzern, endlich profitabel zu werden. Doch die Analysten von Bernstein bleiben skeptisch. Sie halten das Ziel für das vierte Quartal zwar für machbar, zweifeln aber daran, dass Nio dieses Niveau auch 2026 halten kann.

Besonders kritisch sehen die Experten die Kürzungen im Forschungs- und Entwicklungsbereich. Wer hier spart, könnte langfristig seine technologische Wettbewerbsfähigkeit aufs Spiel setzen. NIO steht hier also vor einem schwierigen Spagat in den kommenden Monaten.

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