Mit der Nio-Aktie geht es seit Monatsbeginn wieder bergab. Seit Anfang November verlor der Kurs des chinesischen Elektroautoherstellers rund 15 Prozent. Was sorgt für den Kursrückgang von Nio?
Details zur Kapitalerhöhung
Ein wesentlicher Belastungsfaktor für die Nio-Aktie war zuletzt die Bekanntgabe einer Kapitalerhöhung. Die immer noch massiven Verluste des chinesischen Autobauers erfordern frisches Kapital.
Am gestrigen Donnerstag kündigte Nio die Preisgestaltung für die Erhöhung seines Aktienbestandes um rund 137 Millionen Stammaktien an. Die neuen Papiere sollen zu einem Preis von 29,46 Hongkong-Dollar auf den Markt kommen. Das ist ein deutlicher Abschlag gegenüber dem aktuellen Kurs. Wie immer bei solchen Kapitalerhöhungen sorgte die Verwässerung der Altaktionäre für einen sinkenden Kurs.
Das frische Kapital will Nio für die Forschung und Entwicklung von intelligenten E-Autotechnologien verwenden. Zudem soll es zur Stärkung der Bilanz und allgemeine Unternehmenszwecke herangezogen werden können.
Ist Nio überlebensfähig?
Die zuletzt gemeldeten Absatzzahlen von Nio waren zwar gut, aber auch nicht spektakulär. Im zweiten Quartal steigerte der Autokonzern seinen Absatz um knapp 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf ca. 72.000 Autos. 47.000 Fahrzeuge entfielen auf die Premium-Marke Nio, 17.000 Stück auf die Familienmarke Onvo und 8.000 Autos auf die Kleinwagenmarke Firefly.
Mit diesen Absatzzahlen ist Nio immer noch ein Nobody unter den chinesischen Autoherstellern. Ob Nio den harten Konkurrenzkampf auf dem chinesischen Automarkt überleben kann, weiß Stand heute noch niemand. Es dürfte nicht die letzte Kapitalerhöhung des Autobauers gewesen sein.
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