Die Umsätze in Greater China (Volksrepublik China, Hongkong, Macao und Taiwan) fielen im zweiten Quartal 2026 um 16 Prozent auf rund 1,42 Mrd. Dollar. Direktverkäufe brachen um 18 Prozent ein, der Onlinehandel sogar um 36 Prozent. Die Börse reagierte heftig: Die Nike-Aktie sackte nachbörslich um zehn Prozent ab.
Nike Aktie Chart
Chinesischer Markt heiß umkämpft!
Der Rückgang zeigt, dass ausländische Marken in China immer stärker mit heimischen Konkurrenten kämpfen. Anta Sports hat Nike bereits vor drei Jahren überholt und hält die Spitzenposition im Land. Auch Li-Ning und andere lokale Marken holen auf.
Analysten betonen, dass chinesische Verbraucher zunehmend pragmatisch einkaufen. Sie achten auf Preis, Komfort und Qualität – und nicht mehr automatisch auf globale Labels.
Das muss Nike jetzt machen!
Nike steht damit vor einer strategischen Herausforderung: Einfach verkaufen reicht nicht mehr. Das Unternehmen muss Produkte speziell für China entwickeln, ohne die globale Markenidentität zu verlieren. Lokale Marken punkten mit schnellen Produktionszyklen. Produkte schaffen es in drei bis sechs Monaten vom Konzept ins Regal. Sie reagieren damit direkt auf lokale Trends und Vorlieben.
Hier bleibt Nike Spitzenreiter!
Trotz der Rückschläge bleibt Nike online stark. Auf großen chinesischen E-Commerce-Plattformen führt Nike den Markt unter Sportmarken an, gefolgt von Adidas, Li-Ning und Anta. Doch die Wachstumsdynamik verschiebt sich: Der asiatisch-pazifische Raum wird bis 2035 zum größten Konsum-Markt weltweit.
Die Botschaft ist klar: Globale Marken verlieren in China an Glanz, während heimische Anbieter aufholen. Nike muss sich neu erfinden, um in diesem boomenden, schnelllebigen Markt konkurrenzfähig zu bleiben.
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