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Nike Aktie: Wende oder weitere Talfahrt?

J.P. Morgan stuft Nike hoch und sieht Trendwende, während Kritiker Marktverluste und sinkende Jordan-Verkäufe beklagen. Zollrisiken belasten zusätzlich.

Auf einen Blick:
  • J.P. Morgan prognostiziert Trendwende und erhöht Kursziel
  • Kritiker warnen vor schwindender Marktdominanz
  • Jordan-Verkäufe und Wiederverkaufswerte sinken
  • Zollrisiken und strategische Kehrtwende belasten Nike

Die Nike-Aktie sorgt für kontroverse Diskussionen unter Analysten. Während J.P. Morgan das Papier hochstuft und eine baldige Trendwende prognostiziert, warnen kritische Stimmen vor schwindender Marktdominanz. Die kommenden Quartalszahlen des Sportartikel-Herstellers werden entscheidend für die weitere Kursentwicklung sein.

Analyst-Upgrade sorgt für Kurssprung

J.P. Morgan hat Nike von „Neutral“ auf „Übergewichten“ hochgestuft und ein Kursziel von 93 Dollar ausgegeben. Analyst Matthew Boss sieht das Unternehmen vor einer Trendwende bei Umsatzwachstum und Profitabilität. Die Aktie reagierte prompt mit einem Kursanstieg von über vier Prozent im vorbörslichen Handel.

Die Analysten erwarten eine Erholung des Umsatzwachstums in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2026. Zudem soll Nike über 500 Basispunkte der verlorenen operativen Marge durch verbesserte Vollpreisverkäufe und neue Produktinnovationen zurückgewinnen können.

Kritische Stimmen warnen vor Marktverlust

Nicht alle Experten teilen den Optimismus. Kritiker sehen Nikes Burggraben schwinden, da Verbraucher zunehmend funktionale Schuhe gegenüber modischen Designs bevorzugen. Konkurrenten wie On Running wachsen mit über 30 Prozent jährlich, während Nike Umsatzrückgänge verzeichnet.

Besonders die Jordan-Marke, einst ein Wachstumstreiber, kämpft mit sinkenden Verkäufen. Der Wiederverkaufswert limitierter Editionen ist deutlich gefallen, was auf nachlassendes Interesse der Verbraucher hindeutet. Diese Entwicklung könnte symptomatisch für eine grundlegende Marktverschiebung sein.

Nike Aktie Chart

Zollrisiken belasten zusätzlich

Nike steht vor erheblichen Herausforderungen durch mögliche Zollerhöhungen. Das Unternehmen schätzt die zusätzlichen Kosten auf etwa eine Milliarde Dollar. Obwohl Handelsabkommen mit Vietnam und Indonesien Erleichterungen bringen könnten, bleibt die Unsicherheit groß.

Die Rückkehr zur eCommerce-Plattform von Amazon nach sechsjähriger Abstinenz zeigt, dass die Direct-to-Consumer-Strategie nicht wie geplant funktioniert hat. Nike musste erkennen, dass Kunden Auswahlmöglichkeiten schätzen und die Präsenz in wichtigen Verkaufskanälen unverzichtbar ist. Diese strategische Kehrtwende könnte jedoch Zeit brauchen, um sich positiv auszuwirken.

Die nächsten beiden Quartale werden entscheidend für Nikes Zukunft sein. Das Management prognostiziert eine Bereinigung des Marktes bis Ende der ersten Jahreshälfte 2026. Sollten die angekündigten Verbesserungen ausbleiben, drohen weitere Kursverluste für eine der bekanntesten Marken der Welt.

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