Ende Juni konnte Nike die zuvor schwer verunsicherten Anleger endlich wieder etwas beruhigen. Das im Mai geendete Geschäftsquartal verlief zwar wieder einmal schwach mit einem Nettogewinn, der um satte 86 Prozent einbrach. Nike konnte den Anteilseignern aber glaubhaft versichern, dass Besserung in Sicht wäre.
Eine Zusammenarbeit mit Amazon, verstärkte Marketingbemühungen und die Aussicht auf weniger schmerzhafte Zölle sorgten für einen spontanen Kurssprung. Ausgehend von knapp 53 Euro schoss der Aktienkurs binnen weniger Tage auf knapp 65 Euro in die Höhe. Allerdings konnte sich daraus bislang noch kein nachhaltiger Aufwärtstrend entwickeln.
Für Nike gibt es noch viel zu tun
Stattdessen ging es für Nike an der Börse im Juli bisher vor allem seitwärts, und das auch noch mit einer leicht negativen Tendenz. Zum Wochenende stand die Aktie noch bei 62,07 Euro. Das ist zwar immer noch deutlich mehr als vor einem Monat. Nicht leugnen lassen sich aber Verluste von rund 15 Prozent seit Jahresbeginn.
Nike Aktie Chart
Trotz eines höheren Kursniveaus haben wir es also noch nicht zwingend mit einem Ausbruch zu tun. Die Versprechen von Nike klingen verheißungsvoll, müssen aber noch durch Tatsachen gestützt werden. Allzu viel Zeit sollte das Unternehmen sich damit nicht lassen, denn die Geduld der Marktakteure ist oft eher überschaubar.
Verlockende Aussichten
Grundsätzlich ist das Interesse der Märkte an der Nike-Aktie nachvollziehbar. Das Unternehmen hat bisher noch jede Krise früher oder später überstanden und nach massiven Verlusten könnte eine Erholung umso kräftiger ausfallen. Das Narrativ dahinter besticht nicht zuletzt durch seine Einfachheit, es bietet aber leider dennoch keine Garantie für den großen Erfolg. Selbst wer jenen als gesetzt hinnimmt, tappt bei den möglichen Zeiträumen für eine grundsätzliche Wende im Dunkeln.
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