Nike-Aktie: Tim Cook kauft zu!

Apple-CEO Tim Cook kauft nach schwachem Nike-Quartal Aktien im Wert von fast 3 Millionen Dollar. Der Kurs zeigt erste Erholungszeichen, doch die Herausforderungen in China bleiben bestehen.

Auf einen Blick:
  • Tim Cook erwirbt 50.000 Nike-Aktien
  • Investition nach schwachem Quartalsbericht
  • Aktienkurs erholt sich leicht vorbörslich
  • China bleibt größte operative Herausforderung

Erst vor wenigen Tagen informierte Nike über Quartalszahlen, die an den Märkten als herbe Enttäuschung wahrgenommen wurden. Vor allem rückläufige Umsätze in China sorgten auf Anlegerseite für eine Welle der Entgeisterung und der Aktienkurs fiel von gut 65 Us-Dollar bis auf weniger als 58 Dollar. Doch was für manchen ein veritabler Crash war, ist für andere nur eine willkommene Einstiegschance.

Auf die Seite der Bullen schlug sich nun Apple-Chef und Nike-Vorstandsmitglied Tim Cook. Laut einer Börsenmitteilung kaufte Cook 50.000 Nike-Aktien zu je 58,97 Dollar. Der Gesamtwert der Transaktion beläuft sich damit auf 2,95 Millionen Dollar, was angesichts der jüngsten Verluste durchaus beachtlich ist.

Gute Laune an Weihnachten

Über Cooks Beweggründe lässt sich zwar nur mutmaßen. Dennoch wirkt die Kauflaune ansteckend und im verkürzten Handel an Heiligabend scheint auf die Nike-Aktie ein guter Tag zu warten. Vorbörslich konnte der angeschlagene Titel sich um 2,2 Prozent bis auf 58,60 Euro verbessern.

Apple Aktie Chart

Das reicht noch nicht aus, um schon von einer substantiellen Erholung sprechen zu wollen. Es ist aber immerhin ein Schritt in die richtige Richtung. Darüber hinaus ist es immer als ein gutes Signal zu verstehen, wenn ein Vorstandsmitglied zugreift. Denn damit spricht die Führungsetage Vertrauen in das Unternehmen aus und sorgt so auch für mehr Selbstbewusstsein unter den Aktionären.

Nike unter Druck

Tim Cook alleine wird die Nike-Aktie allerdings nicht aus dem Kurskeller bewegen können. Wichtiger bleiben Fortschritte auf operativer Ebene, und das ganz besonders auf dem wichtigen chinesischen Markt. Dort ziehen immer mehr lokale Marken die Aufmerksamkeit auf sich und die Popularität des Nike-Swoosh hat spürbar nachgelassen. Der US-Konzern will dieser Herausforderung mit mehr Marketing und neuen Produkten begegnen. Vom Erfolg dieser Strategie sind die Anleger aber offenbar noch nicht überzeugt.

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