Nike-Aktie: Alles neu?

Deutsche Bank empfiehlt Nike-Aktie zum Kauf, während Lieferkettenprobleme und Margendruck Herausforderungen darstellen.

Auf einen Blick:
  • Kaufempfehlung der Deutschen Bank treibt Aktienkurs
  • Verzögerter Start der Nike Skims-Kollektion
  • Rekordumsatz beim chinesischen 618-Festival
  • Margendruck durch aggressive Wettbewerber

Ohne lange Vorrede sprang die Nike-Aktie am 20. Juni nach einer frischen Kaufempfehlung der Deutschen Bank über die Marke von 50 Euro. Die Analysten loben insbesondere das konsequente Lager­management, wobei zuletzt die Bruttomarge etwas korrigierte.

Nike Aktie Chart

Dennoch verweisen sie auf eine kräftige Expansion im Direkt­vertrieb, der inzwischen mehr als 40 Prozent des Konzernumsatzes beisteuert. Entscheidend ist aus Marktsicht weniger das absolute Kursziel als der Signal­effekt: Nach mehreren Monaten vorsichtiger Einstufungen liegt wieder ein klarer „Kaufen“-Stempel auf der Nike-Aktie. Das dürfte einige Anleger und aktive Vermögens­verwalter dazu bewegen, ihre Gewichtung zu überdenken und damit frische Mittel in den Titel zu lenken.

Verzögerter Skims-Launch offenbart operative Stolpersteine!

Nur zwei Tage zuvor hatte der Sportartikel­hersteller den Start der viel­beachteten „Nike Skims“-Kollektion in den Vereinigten Staaten verschieben müssen. Kurz zur Einordnung: Nike kooperiert hier mit Kim Kardashian. Parallel trat Verwaltungs­ratsmitglied Cathleen Benko überraschend zurück – offiziell aus „persönlichen Gründen“.

Für die Nike-Aktie ist das ein doppeltes Warnsignal: Zum einen erinnert die Verzögerung daran, dass auch ein globales Beschaffungs­netz in der aktuellen Lieferketten­lage verletzlich bleibt; zum anderen rückt die Personalie die Nachfolge­planung im Top-Management auf die Agenda. Investoren beobachten nun genau, ob das Unternehmen die Kollektion noch vor Beginn der Schul­saison Ende August in die Geschäfte bringt, um keinen Umsatz­schub zu verlieren.

Nike-Aktie: Rekordumsatz beim 618-Festival!

Der jüngste chinesische Online-Shopping-Aktionstag „618“ endete mit einem historischen Bestwert von mehr als 146 Milliarden US-Dollar Gesamterlös über alle Plattformen. Gleichwohl sanken die durchschnittlichen Tages­ausgaben der Konsumenten. Die Nike-Aktie schöpft aus dem Rekord zwar symbolisches Momentum, doch die Margen bleiben unter Druck: Aggressive Preisaktionen lokaler Wettbewerber wie Anta und Li Ning zementieren ein hoch­kompetitives Umfeld, in dem selbst der Marken­primus immer häufiger Rabatt­gutscheine einsetzt.

Kritisch bleibt jedoch der Trend zu preis­sensiblen Kunden, der die Wachstumsdynamik im Premium-Segment dämpft. Wer die Nike-Aktie hält, muss daher neben den US-Verbraucher­daten verstärkt die Kauflaune auf dem wichtigsten asiatischen Absatzmarkt im Blick behalten.

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