NextEra Energy: Mit Google in die neue Strom-Ära!

NextEra investiert 40 Mrd. USD in Energieinfrastruktur und startet mit Google ein Atomkraft-Comeback zur Stromversorgung von KI-Rechenzentren.

Auf einen Blick:
  • 40 Mrd. USD für Solar-, Speicher- und Gasprojekte in Florida
  • Google-Partnerschaft: Wiederinbetriebnahme eines Kernkraftwerks in Iowa
  • Langfristiges Wachstum: 9,7% Gewinnplus und 10%-Dividendenziel

NextEra Energy startet in eine neue Ära. Während die Energiewende vielerorts noch stockt, setzt der US-Konzern auf eine Doppelstrategie: massive Investitionen in erneuerbare Energien und ein Comeback der Kernkraft, gemeinsam mit Tech-Riese Google.

Milliardenoffensive für Floridas Energienetz

CEO John Ketchum kündigte einen gigantischen Investitionsplan an: Rund 40 Milliarden USD sollen in den kommenden vier Jahren in neue Infrastruktur fließen. Im Fokus stehen 5,3 Gigawatt Solarleistung, 3,4 Gigawatt Batteriespeicher sowie ein neues Gas-Kraftwerk zur Netzstabilisierung. Die Tochter Florida Power & Light (FPL) soll damit das Rückgrat des Wachstums bilden. Trotz milderem Wetter und leicht rückläufigem Stromabsatz legte FPL beim Ergebnis kräftig zum vor allem durch höhere regulatorische Kapitalrenditen.

Atom-Deal mit Google sorgt für Aufsehen

Ein echter Paukenschlag ist die 25-jährige Partnerschaft mit Google. Gemeinsam soll das stillgelegte Duane-Arnold-Kernkraftwerk in Iowa wieder ans Netz gebracht werden – und künftig die Rechenzentren von Google mit klimafreundlichem Strom versorgen. Die Anlage mit 615 Megawatt Leistung soll spätestens Anfang 2029 wieder laufen und könnte laut Ketchum jährlich bis zu 0,16 USD Gewinn je Aktie beisteuern. Damit positioniert sich NextEra als Vorreiter einer neuen Energieära: sauber, zuverlässig und auf den steigenden Strombedarf durch KI- und Cloud-Infrastruktur zugeschnitten.

NextEra Energy Aktie Chart

Wachstum auf allen Ebenen

Im dritten Quartal erhöhte sich der bereinigte Gewinn je Aktie um 9,7%, während das Segment Energy Resources um 13% wuchs. Der Auftragsbestand für Projekte im Bereich erneuerbare Energien und Speicher ist auf fast 30 Gigawatt gestiegen – das ist ein Rekordwert.

NextEra bekräftigte zudem seine mittelfristigen Ziele: Der Vorstandt erwartet, auch in den Jahren 2025 bis 2027 am oberen Ende der Prognosespanne zu liegen. Die Dividende soll jährlich um etwa 10% steigen.

NextEra gelingt, was viele Energieversorger noch suchen: ein glaubwürdiger Brückenschlag zwischen klassischer und neuer Energie. Gerade in Zeiten der steigenden Nachfrage durch Elektromobilität und KI könnte die Verbindung von erneuerbaren Projekten, Energiespeicherung und einer Wiederbelebung der Kernenergie einen strategischen Vorteil darstellen.

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