Neues Stablecoin-Gesetz erschüttert Visa & Mastercard – Coinbase jubelt

Der US-Senat bringt ein Krypto-Gesetz auf den Weg. Visa & Mastercard verlieren, Coinbase steigt. Das steckt hinter dem Stablecoin-Schock.

Auf einen Blick:
  • GENIUS Act bringt regulatorische Klarheit für Stablecoins
  • Visa und Mastercard verlieren nach Markterwartungen deutlich
  • Coinbase-Aktie legt um 7% zu – Krypto-Industrie sieht Rückenwind

Ein neues Gesetz sorgt für Unruhe an der Wall Street – und verändert womöglich das Kräfteverhältnis im Zahlungsverkehr. Der US-Senat hat am Dienstag das sogenannte GENIUS Act verabschiedet, ein Gesetzespaket, das erstmals einen klaren Rahmen für Stablecoins schafft. Während die Krypto-Branche jubelt, geraten die Aktienklassiker Visa und Mastercard spürbar unter Druck.

Coinbase profitiert vom politischen Rückenwind

Der Kurs der Krypto-Börse Coinbase sprang um 11% nach oben. Auch Bakkt Holdings, ebenfalls im Krypto-Umfeld aktiv, legte zu. Grund ist die gestiegene Hoffnung, dass digitale Zahlungen auf Stablecoin-Basis bald rechtlich abgesichert und damit massentauglich werden. Das Gesetz fordert unter anderem eine vollständige Deckung durch US-Dollar oder Staatsanleihen, monatliche Audits sowie explizite Verbraucherschutzmaßnahmen – ein Paradigmenwechsel für die Branche.

Coinbase Global Aktie Chart

Visa und Mastercard im Abwärtssog

Anders sah die Marktreaktion bei den etablierten Zahlungsnetzwerken aus: Visa verlor im Tagesverlauf 4,2%, Mastercard rund 3,4%. In den vergangenen fünf Tagen summieren sich die Verluste bereits auf 9,61% bzw. 5,59%. Hintergrund ist die Sorge, dass große Handelsplattformen wie Amazon oder Walmart künftig eigene Stablecoins ausgeben – und dabei die klassischen Karteninfrastrukturen umgehen, um Millarden für Gebühren einzusparen. Für die Zahlungsriesen wäre das ein direkter Eingriff ins Kerngeschäft.

Politik als Katalysator – mit Sprengkraft

Der GENIUS Act wurde mit klarer Mehrheit von 68 zu 30 Stimmen angenommen – bemerkenswert in der heutigen US-Politik. Unterstützer wie Senator Bill Hagerty feiern das Gesetz als Schutz für den US-Dollar und Innovationsmotor für die Kryptoindustrie. Gegner, vor allem auf demokratischer Seite, warnen hingegen vor politischer Einflussnahme durch Trump-nahe Krypto-Projekte. Verbraucherschützer sprechen von einem „verpassten Moment“, um Korruption zu verhindern.

Nächster Halt: Repräsentantenhaus

Noch ist das Gesetz nicht in Stein gemeißelt. Das Repräsentantenhaus muss zustimmen – möglicherweise mit Änderungen. Danach könnte Präsident Trump das Gesetz unterschreiben, idealerweise vor der Sommerpause im August. Sollte das Vorhaben wie geplant durchgehen, dürfte die Kryptoindustrie deutlich Rückenwind erhalten – während klassische Finanzunternehmen sich auf neue Konkurrenz einstellen müssen. Der Kampf um die Zukunft des Zahlungsverkehrs hat offiziell begonnen.

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