Bei der von Netflix anvisierten Übernahme von Warner Bros. Discovery steht eine endgültige Entscheidung weiterhin aus. Im Netz werden sich aber schon die Mäuler darüber zerrissen, ob das Ganze ermöglicht oder doch eher abgeblasen werden sollte. Besonders viel Stimmung gegen den Deal machen derzeit Influencer aus dem rechten Spektrum, wie die „Augsburger Allgemeine“ berichtet.
Jene sehen in Netflix eine Hochburg der Demokraten und unterstellten dem Streaming-Giganten Verbindungen zu Ex-Präsident Barrack Obama sowie dessen Angehörigen. Natürlich sind damit auch allerlei Verschwörungstheorien verbunden und damit im Gepäck wird US-Präsident Donald Trump dazu aufgefordert, die Übernahme durch Netflix schnellstmöglich zu unterbinden.
Paramount bietet mehr
Eine Alternative steht freilich schon bereit. Paramount Skydance kündigte kurz nach der von Netflix vorgestellten Vereinbarung ein feindliches Übernahmeangebot an, welches Warner Bros. Discovery mit 108 Milliarden US-Dollar bewertet. Das Angebot von Netflix beläuft sich inklusive Schulden auf bestenfalls 87 Milliarden Dollar.
Von den nackten Zahlen her ist Paramount also im Vorteil, was aber noch keine endgültige Entscheidung bedeutet. Netflix selbst zeigte sich bisher recht gelassen und sprach in einem internen Memo von einem erwarteten Schritt. Warner Bros. prüft derweil die Angebote und will den Anteilseignern in Kürze eine Empfehlung aussprechen. Bisher ist nicht durchgesickert, worauf jene lauten könnte.
Netflix steht unter Druck
Netflix Aktie Chart
Die Aktionäre von Netflix sind weniger entspannt als der Vorstand. Das Übernahmeangebot von Paramount sorgte für sichtliche Verunsicherung. An den hiesigen Märkten rutschte die Netflix-Aktie bis auf 79,49 Euro am Dienstagmorgen ab und notiert dort gut 14 Prozent niedriger als noch zu Monatsbeginn. Für den Streaming-Anbieter hängt viel am vereinbarten Deal. Neben dem Zugang zu starken Marken wird auch auf eine stärkere Präsenz in Bereichen abseits des Streamings, darunter Vergnügungsparks und Merchandise, gehofft.
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