Netflix-Aktie: Falsche Zurückhaltung?

Trotz Aktiensplit und attraktiver Bewertung zeigt Netflix-Aktie schwache Performance, obwohl das Unternehmen weiterhin mit starken Inhalten und Marktführerschaft überzeugt.

Auf einen Blick:
  • Aktiensplit von 1000 auf 100 Dollar umgesetzt
  • Kursentwicklung weiterhin korrigierend trotz Split
  • Unternehmen verteidigt Marktführerschaft erfolgreich
  • Attraktive Einstiegskurse nach aktueller Korrektur

Seit gut einer Woche ist die Netflix-Aktie nach einem Split nun günstiger zu haben. Statt rund 1.000 US-Dollar ist ein Anteilsschein nun für 100 Dollar zu haben. Die Anpassung hat nur einen optischen Effekt, allerdings erhofften einige Marktakteure sich dennoch einen positiven Effekt. Immerhin war dies in der Vergangenheit bei Splits von Apple, Google und Co. auch zu beobachten.

Bisher scheint das Ganze aber wenig Eindruck zu hinterlassen. Trotz einer kleinen Erholung am Montag mit Aufschlägen von 2,6 Prozent notiert die Netflix-Aktie im Wochenvergleich weiterhin im Minus. Der Split scheint unbemerkt zu bleiben und es setzt sich eine Korrektur fort, die schon seit den Sommermonaten zu beobachten ist.

Netflix auf Wachstumskurs

So ganz nachvollziehen lässt sich die Zurückhaltung der Anteilseigner nicht. Grundsätzlich bleibt Netflix auf Wachstumskurs, überzeugt mit exklusiven Inhalten, schreibt steigende Gewinne mit werbefinanzierten Abos und verteidigt allgemeine seine Marktführerschaft relativ reibungslos. All das scheint momentan etwas unterzugehen.

Hingegen hängt dem Unternehmen ein Steuerstreit in Brasilien noch immer nach, welcher die letzten Quartalszahlen verhagelte. Es lässt sich allerdings davon ausgehen, dass dies keine nennenswerten Effekte auf die langfristige Entwicklung haben dürfte. Fast scheint es, als würde der Blick der Märkte sich zu sehr auf Momentaufnahmen konzentrieren und das Wesentliche etwas aus dem Blick verlieren.

Netflix Aktie Chart

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In der Konsequenz bietet Netflix mittlerweile sehr attraktive Einstiegskurse und das Potenzial, einen vielleicht etwas übertriebenen Abverkauf spätestens im kommenden Jahr wieder ausgleichen zu können. Garantieren lässt sich das freilich nicht. Die Grundlage für eine solche Entwicklung wäre aus fundamentaler und technischer Sicht aber zweifellos vorhanden.

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