Netflix-Aktie: Die Bullen reiben sich schon die Hände!

Netflix soll Beratung mit Investmentbank für mögliche Teile von Warner Bros Discovery prüfen. Die Aktie reagierte mit 2,7 Prozent Plus, doch Experten sehen Risiken bei Nutzerüberschneidungen.

Auf einen Blick:
  • Netflix-Aktie steigt um 2,7 Prozent auf 1.118,86 USD
  • Investmentbank prüft mögliche Warner-Bros-Übernahme
  • Große Nutzerschnittmenge mit HBO Max als Risiko
  • Möglicher Bieterwettbewerb mit Apple und Amazon

Warner Bros. sorgt weiterhin für diverse Spekulationen. Insbesondere geht es dabei darum, wer sich das Unternehmen oder Teile davon unter den Nagel reißen könnte. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zählt nun wohl auch Netflix zu den Interessenten. Zumindest soll der Streaming-Marktführer eine Investmentbank beauftragt haben, die Übernahe von Teilen des Warner-Bros-Discovery-Konzerns zu prüfen.

An der Börse wurde dies prompt gefeiert und die Netflix-Aktie trieb es am Freitag um 2,7 Prozent auf beachtliche 1.118,86 US-Dollar in die Höhe. Allerdings gibt es noch keinerlei offizielle Besätigung und mancher Beobachter zweifelt auch an der Sinnhaftigkeit eines solchen Unterfangens.

Kommt es zum Bieterkrieg?

Zwar würde Netflix sich natürlich einige namhafte Marken ins Portfolio holen. Medienberichten zufolge besteht aber eine große Schnittmenge bei Nutzern, die sowohl ein Abo bei Netflix als auch beim Warner-Bros-Dienst HBO Max laufen haben. Bei einer Fusion könnte sich die kombinierte Ertragskraft daher merklich abschwächen.

Noch dazu gibt es weitere Gerüchte darüber, dass Warner Bros. selbst noch auf einen Einstieg in den Bieterwettkampf von Tech-Giganten wie Apple oder Amazon hofft. Dank KI-Boom und frischem iPhone-Hype sind jene mit Mitteln ausgestattet, von denen Netflix selbst an guten Tagen nicht einmal zu träumen wagen dürfte. Ein möglicher Bieterkrieg könnte Netflix daher dezent überfordern.

Konzentration aufs Wesentliche

Netflix Aktie Chart

Die derzeitigen Gerüchte und Spekulationen sind eher schwammiger Natur, weshalb Anleger darauf tunlichst nicht bauen sollten. Interessant sind die Entwicklungen zwar, doch wichtiger bleiben eher nüchterne Fundamentaldaten. Da jene bei Netflix zuletzt nicht enttäuschten, bleibt die Aktie auch abseits von Übernahmespekulationen interessant. Zu kämpfen habe die Anteilseigner lediglich etwas mit außergewöhnlich hohen Steuerbelastungen in Brasilien, was aber vielleicht etwas überbewertet werden mag.

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