Netflix integriert ab Sommer 2026 alle fünf Sender des größten privaten TV-Konzerns Frankreichs, TF1, direkt in seine Plattform. Französische Abonnenten erhalten damit Zugang zu rund 30.000 Stunden Live-Programm – von Serienklassikern bis zu Sportereignissen. Diese Meldung hat Signalwirkung und untermauert den Angriff auf das lineare Fernsehen.
Netflix Aktie Chart
Für die Netflix-Aktie ist das demnach ein bedeutender strategischer Schritt. Der Konzern erweitert sein On-Demand-Modell um lineare Inhalte, verlängert so die Verweildauer der Nutzer und erschließt gleichzeitig neue Werbeflächen, die TF1 im Gegenzug internationalisiert. Beobachter werten die Kooperation als Blaupause für ähnliche Abkommen in anderen Märkten und Ländern, falls die Einbindung der Kanäle die Nutzungszahlen spürbar anhebt.
Netflix-Aktie: Wells Fargo sieht Luft bis 1.500 US-Dollar!
Wells Fargo Securities hat das Rating für die Netflix-Aktie zuletzt bei „Overweight“ bestätigt und das Kursziel von 1.222 US-Dollar auf 1.500 US-Dollar angehoben. Die Analysten verweisen auf stabil wachsende Werbeerlöse, eine strikte Kostenkontrolle bei Eigenproduktionen und die beschleunigte internationale Expansion des werbegestützten Tarifmodells.
Die Neubewertung unterstreicht, dass der Markt dem Cashflow des Unternehmens wieder stärker zutraut, die milliardenschweren Investitionen in Inhalte zu finanzieren – ohne die Verschuldung ausufern zu lassen. Für Anleger entsteht dadurch ein neues Bewertungsgerüst, in dem klassische Kennzahlen wie Kurs-Gewinn-Verhältnis weniger stark ins Gewicht fallen als freie Mittelzuflüsse pro Abo. Behalten Sie das bei der Bewertung im Hinterkopf.
Streaming dominiert erstmals den US-Fernsehmarkt!
Laut dem Nielsen-Report „The Gauge“ erreichten Streaming-Anbieter im Mai einen Marktanteil von 44,8 Prozent an der gesamten Fernsehnutzung in den Vereinigten Staaten – der höchste Wert seit Beginn der Messreihe. Damit überflügelt Streaming erstmals sowohl Kabel- als auch Broadcast-Angebote.
Die Netflix-Aktie profitiert doppelt: Das Unternehmen bleibt einer der größten Nutznießer des strukturellen Wandels und kann höhere Werbepreise durchsetzen, weil Reichweite nun stärker fragmentiert ist. Zugleich bietet die Verschiebung Rückenwind für neue Formate wie Live-Sport oder Gaming-Shows, die zusätzliche Zuschauersegmente binden. Das ist ein mittelfristiger Hebel. Sollte der Trend anhalten, könnte Netflix mittelfristig seine Preissetzungsmacht weiter ausbauen – ein wesentlicher Hebel für Margen und Gewinn.
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