Der Kurssturz der Netflix-Aktie nimmt immer dramatischere Züge an. Nachdem es bereits in den letzten fünf Tagen um zwölf Prozent mit dem Streaming-Dienst bergab ging, verliert die Aktie auch am Mittwoch weitere vier Prozent. Das 12-Monatstief bei 83 US-Dollar rückt damit langsam in Sichtweite. Zieht die mögliche Übernahme von Warner Bros. die Netflix-Aktie immer weiter in Tiefe?
Das gefällt der Börse nicht
Die Börse scheint bislang keinen Gefallen daran gefunden zu haben, dass der Streaming-Riese den Hollywood-Giganten schluckt. Denn mit einem Gesamtvolumen von 83 Milliarden US-Dollar (einschließlich übernommener Schulden) zahlt Netflix keinen kleinen Preis für Warner Bros. Vielen Anlegern ist der Preis offenbar zu hoch.
Ob der Deal überhaupt über die Bühne geht, hängt im Wesentlichen von den Regulierungsbehörden in den USA und Europa ab. Sie werden sich sehr genau ansehen, wie stark Netflix und Warner gemeinsam das Streaming-Business beherrschen würden. Die US-Regierung hat bereits durchblicken lassen, dass sie der Übernahme eher ablehnend gegenüber steht.
Und noch ein weiteres Fragezeichen tut sich auf: Der im Bieterrennen gegen Netflix unterlegene Medienkonzern Paramount Skydance hat seinerseits ein feindliches Übernahmeangebot vorgelegt. Es liegt nun an den Warner Bros.-Aktionären, sich zwischen Paramount und Netflix zu entscheiden.
Sollte die Übernahme durch Netflix doch noch scheitern, droht dem Streaming-Konzern Medienberichten zufolge eine Vertragsstrafe in Höhe von sage und schreibe fünf Milliarden Dollar.
Viele Fragezeichen
Strategisch ist der Kauf von Warner. Bros. Streaming-Business und der Inhaltebibliothek an Filmen und Serien ein epochaler Coup von Netflix. Der Deal ist allerdings mit vielen Fragezeichen behaftet.
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