US-Präsident Donald Trump ließ in der vergangenen Woche mal wieder eine Zollbombe platzen. Deren Ausläufer trafen auch die Schweiz, und das eher unvorbereitet. Am Freitag ließ das Weiße Haus wissen, auf Importe aus der Schweiz ab dem 7. August Zölle von 39 Prozent zu erheben und damit deutlich mehr als etwa von der EU.
Wie immer gibt es dafür keinen nachvollziehbaren Grund, keine belastbare ökonomische Grundlage oder Ähnliches. Das Ganze scheint schlicht aus einer Laune heraus geboren zu sein, doch die Auswirkungen werden deutlich zu spüren sein.
Nestlé purzelt weiter
Die Anleger gingen schon mal auf Abstand und verabschiedeten sich unter anderem von der Nestlé-Aktie, die am Freitag um rund ein Prozent an Wert verlor und damit die Verluste seit Jahresbeginn auf knapp 19 Prozent ausweitete. Es half auch nicht, dass Nestlé auf eine starke lokale Produktion in den USA hinwies, wodurch sich direkte Zolleffekte eher in Grenzen halten dürften.
Nestle Aktie Chart
Die schlechte Stimmung unter den Anlegern ist letztlich auch nicht nur auf konkrete Sorgen zurückzuführen. Es spiegelt sich darin auch die zunehmende Unsicherheit wieder. Niemand weiß, dann Trump den nächsten Zollhammer zückt und wie dieser die Märkte treffen mag. Das treibt die Anleger in (vermeintlich) sichere Häfen, und zu jenen zählt Nestlé schon lange nicht mehr.
Alte Sorgen holen Nestlé ein
Erschweredn hinzu kommen maue konjunkturelle Vorgaben, eine wieder trübere Konsumstimmung und damit die Sorge, dass die Erholung bei Nestlé noch eine ganze Weile auf sich warten lassen könnte. Nichts davon muss auch tatsächlich Realität werden. Doch die Angst allein ist momentan eine starke Motivation für viele Marktakteure und die bloße Hoffnung auf ein Comeback als Kaufargument offensichtlich nicht ausreichend.
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