Nestlé-Aktie: Konzernriese rüstet sich für die KI-Zukunft!

Nestlé stellt erstes großes SAP-Upgrade fertig und setzt stärker auf KI und Automatisierung. Der Konzern plant die weltweite Umstellung bis 2027.

Auf einen Blick:
  • Nestlé startet größtes SAP-Upgrade weltweit
  • 50.000 Mitarbeiter bereits an neuem System
  • KI und Automatisierung sollen Prozesse beschleunigen
  • Konzern plant globale Umstellung bis 2027
  • Ziel: Effizienz, Flexibilität und schnellere Innovationen

Wenn ein Konzernriese wie Nestlé die digitale Abrissbirne auspackt, wird’s ernst. Der Lebensmittelmulti hat gerade den ersten großen Brocken seines globalen IT-Umbaus hinter sich gebracht – laut soeben veröffentlichter Pressemitteilung das größte SAP-Upgrade der Welt. Das klingt trocken, ist aber ein ziemlich dicker Brocken: Nestlé will künftig mit künstlicher Intelligenz, Datenpower und Automatisierung auf Tempo schalten. Für viele Anleger ist das ein Fingerzeig, wohin die Reise bei der Nestlé Aktie gehen könnte. Aber: Papier ist geduldig – und Software kann teuer werden.

Nestlé zieht das Tempo an

Rund 50.000 Mitarbeiter in 112 Ländern hängen schon an der neuen Plattform SAP S/4HANA Cloud Private Edition. Klingt sperrig, heißt im Klartext: Nestlé stopft seine weltweiten Geschäftsprozesse in ein einheitliches System. Produktion, Logistik, Finanzen, Einkauf – alles läuft künftig auf einer zentralen Datenautobahn. Das Ziel: weniger Doppelarbeit, schnellere Entscheidungen, mehr Überblick. Kurz gesagt: weniger Chaos, mehr Kontrolle.

Finanzchefin Anna Manz bringt es auf den Punkt: „Wir wollen Wachstum durch Innovation vorantreiben und flexibler auf Konsumentenbedürfnisse reagieren.“ Übersetzt: Nestlé will die Sache selbst in die Hand nehmen, Trends schneller erkennen und Produkte flotter in die Regale bringen. Das Ganze ist also kein reines IT-Projekt, sondern ein Konzernumbau mit Ansage – und ein Signal an Investoren, dass Nestlé seine Hausaufgaben in Sachen Digitalisierung ernst nimmt.

Chancen ja – Beweise fehlen noch

Dass sich der Schweizer Riese so ein Mammutprojekt ans Bein bindet, zeigt, wo die Prioritäten liegen. Während andere noch über Pilotprojekte reden, macht Nestlé Nägel mit Köpfen. SAP-Vorstand Thomas Saueressig nennt das Projekt ein Paradebeispiel, wie globale Marken ihre Prozesse in den Griff bekommen können. Klingt gut – doch bis jetzt ist das vor allem Theorie.

Für die Nestlé-Aktie ist das Ganze spannend, aber kein Freifahrtschein. Der Konzern kämpft wie viele andere mit hohen Rohstoffkosten, schwankender Nachfrage und Preisdruck im Handel. Wenn das neue System wirklich hält, was es verspricht, könnten Effizienz und Geschwindigkeit zulegen – und damit auch die Margen. Wenn nicht, hat man halt viel Geld für IT-Beratung verbrannt. Noch ist alles offen.

Was jetzt zählt

Nestlé nutzt SAP-Systeme schon seit über zwei Jahrzehnten. Neu ist, dass jetzt alles in die Cloud wandert – also weg von den alten Servern hin zu flexiblerer Technik. Das ermöglicht Echtzeitdaten und den Einsatz von KI-Tools, die Routinen übernehmen sollen. Im Klartext: Weniger Handarbeit, mehr Maschinenlogik. Für ein Unternehmen mit über 180 Ländern im Portfolio ist das ein riesiger Hebel – wenn’s funktioniert.

Unterm Strich steht: Die Nestlé-Aktie steht für einen Konzern im digitalen Muskelaufbau. Ob daraus wirklich ein dauerhafter Leistungsschub wird, entscheidet sich in den kommenden Quartalen. Die Technik ist da, die Strategie steht – jetzt muss sie nur noch liefern. Und wer Nestlé kennt, weiß: Wenn der Laden einmal Fahrt aufnimmt, rollt er wie ein Güterzug. Aber ob die neue digitale Schiene auch hält, das wird sich zeigen.

Nestle-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nestle-Analyse vom 24. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Nestle-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nestle-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Nestle: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)