Die Nel ASA-Aktie bricht am Mittwochvormittag um phasenweise über acht Prozent ein und fällt fast unter die Kursmarke von 0,20 Euro. Hat das norwegische Wasserstoffunternehmen die Börse mal wieder mit miesen Quartalszahlen enttäuscht?
Eine mittelschwere Katastrophe
Ja, anders kann man das nicht sagen. Die vorgestellten Zahlen für das abgelaufene Quartal sind gelinge gesagt eine mittelschwere Katastrophe.
Der Umsatz halbierte sich nahezu gegenüber dem Vorjahr auf knapp 15 Millionen Euro. Noch mehr Kopfschmerzen dürfte Anlegern die Entwicklung des Auftragseingangs bereiten. Er brach in den letzten drei Monaten um sage und schreibe 74 Prozent auf nur noch ca. sechs Millionen Euro ein. Andersrum formuliert: Nel ASA gewinnt fast gar keine neuen Aufträge mehr.
Das zeigt sich inzwischen auch in der Entwicklung des Gesamtauftragsbestandes. Er reduzierte sich im Jahresvergleich um 40 Prozent.
Die einzige gute Nachricht war, dass es Nel ASA aufgrund einer strikten Kostendisziplin schaffte, seinen operativen Verlust im letzten Quartal auf rund 7,2 Millionen Euro zu beschränken. Das war weniger als von Analysten erwartet.
Ein düsteres Bild für die Zukunft
Die Umsatz- und vor allem die Auftragsentwicklung von Nel ASA malen ein sehr düsteres Bild für die Zukunft. Sie zeigen deutlich, dass die Wachstumsgeschichte der Norweger längst zu Ende ist.
Es bleibt völlig unklar, wie der Wasserstoffspezialist überhaupt jemals Geld verdienen will. Die Finanzierung von Nel ASA steht noch auf soliden Beinen. Aber das kann sich bei einer Fortsetzung dieser Geschäftsentwicklung ändern.
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