Nel ASA-Aktie: Der Turbo, auf den alle warten?

Die Bundesregierung beschließt ein Gesetz zur Beschleunigung von Wasserstoffprojekten, was die Rahmenbedingungen für Unternehmen wie Nel ASA verbessern könnte.

Auf einen Blick:
  • Neues Gesetz vereinfacht Genehmigungsverfahren
  • Branchenverband BDEW begrüßt Entwurf
  • Kritik an geplanten Förderkürzungen
  • Nel ASA mit Aktivitäten in Deutschland

Trotz zwischenzeitlicher Aufwärtsschübe brachte auch der September für die Nel ASA-Aktie unterm Strich keine Erholung. Der Titel bleibt auch Jahre nach dem Platzen der Wasserstoff-Blase ein Schatten seiner selbst und steht auf 5-Jahres-Sicht mit 87 % im Minus.

Nel ASA-Aktie: Bundesregierung beschließt „Wasserstoffbeschleunigungsgesetz“

Immerhin: Das Umfeld für Wasserstoff scheint sich allmählig wieder zu bessern – zumindest, wenn es um die deutsche Politik geht. Das Bundeskabinett hat vor wenigen Tagen einen Entwurf für ein neues Gesetz beschlossen, das die Wasserstoffwende hierzulande beschleunigen soll.

Jenes „Wasserstoffbeschleunigungsgesetz“ soll Vergabe- und Genehmigungsverfahren für Produktion, Speicherung, Import und Transport von Wasserstoff vereinfachen. Das Bundeswirtschaftsministerium unter Katherina Reiche erklärte, dass der Aufbau der Infrastruktur „schneller, digitaler und unbürokratischer“ werden solle.

BDEW begrüßt Gesetzentwurf und kritisiert Haushaltsplan

Der neue Gesetzentwurf, mit dem sich nun Bundestag und Bundesrat befassen müssen, stößt auch in der Branche auf Zustimmung. „Das Ziel des Wasserstoff-Beschleunigungsgesetzes, Genehmigungsverfahren für Wasserstoffinfrastrukturen und -anlagen deutlich zu verkürzen, ist ein wichtiger Schritt für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft“, heißt es vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).

Die Bundesregierung habe die in der Konsultation formulierte Kritik „in weiten Teilen aufgegriffen und unter anderem Anwendungsbereich als auch Fristen sinnvollerweise ausgeweitet“, so der BDEW.

Der Verband kritisiert jedoch, dass der aktuelle Haushaltsentwurf eine Kürzung bei Wasserstoff-Förderungen vorsehe. Dies sei „ein völlig falsches Signal“. „Die Bundesregierung muss hier dringend nachsteuern, um Planungssicherheit, Investitionen und den Wasserstoffhochlauf nicht zu gefährden.“

Der BDEW sieht im Wasserstoff-Hochlauf eine „wirtschaftspolitische Notwendigkeit für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland“.

Nel ASA in Deutschland

Auch Nel ASA ist vom regulatorischen Umfeld hierzulande abhängig. Das norwegische Unternehmen hat in den letzten Jahren einige Aufträge aus Deutschland erhalten bzw. Kooperationen angebahnt und vertieft – zuletzt unter anderem mit der Hamburger HH2E AG.

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