Nel ASA-Aktie: Stillstand!

Die Nel-Aktie zeigt trotz hoher Volatilität im Tageshandel seit Monaten kaum Bewegung und verharrt auf niedrigem Niveau. Neue Auftragsimpulse fehlen für nachhaltigen Kursaufschwung.

Auf einen Blick:
  • Aktienkurs stagniert seit längerem um 0,20 Euro
  • Tägliche Schwankungen täuschen über fehlenden Trend hinweg
  • Unternehmen benötigt deutlich mehr Auftragseingänge
  • Vereinzelte positive Meldungen verpuffen schnell

Obschon es bei der Nel ASA-Aktie im täglichen Handel immer wieder viel Bewegung zu sehen gibt und die Kurse sich schon mal um fünf Prozent oder mehr verändern können, hat sich im Chart in der zurückliegenden Woche nur erstaunlich wenig getan. Am Freitag legte der Kurs noch einmal etwas zu und ging letztlich mit ziemlich genau 0,20 Euro ins Wochenende.

Wer das Papier schon etwas länger verfolgt, der hat mit diesem Kursniveau bereits etliche Monate an Erfahrung sammeln können. Seit einer gefühlten Ewigkeit kämpfen die Bullen darum, wenigstens diese Linie zu verteidigen und einen Sturz auf das Allzeit-Tief bei 0,17 Euro oder darüber hinaus zu vermeiden.

Schnell vergessen

Zugestanden werden darf der Nel ASA-Aktie, dass dies bisher erstaunlich gut funktioniert. Seit dem Frühjahr gab es zumindest nicht dauerhafte Kurse unterhalb von 0,20 Euro zu sehen. Alleinfalls für wenige Tage wurde die Linie unterbrochen. Damit strahlt die Aktie eine gewisse Stabilität aus, wenn auch auf einem weiterhin geradezu niederschmetternd niedrigen Niveau.

Nel ASA Aktie Chart

Offensichtlich ist allerdings auch, dass es an neuen Impulsen fehlt, welche für nachhaltigen Rückenwind sorgen könnten. Ab und zu blitzten mal gute Neuigkeiten durch, vor allem Auftragseingänge aus Norwegen. Doch das scheint an den Märkten schnell in Vergessenheit zu geraten. Damit verbundene Kursgewinne wurden recht schnell wieder kassiert.

Nel ASA braucht mehr Aufträge

Damit ist auch recht offensichtlich, woran es der Nel ASA-Aktie noch immer mangelt. Das Unternehmen braucht dringend verlässliche Auftragseingänge in einer deutlich höheren Frequenz. Es reicht schlicht nicht, eine Handvoll neuer Aufträge im Jahr zu präsentieren, und das dann nicht selten auch noch mit einem überschaubaren Volumen. Um das Erreichen schwarzer Zahlen irgendwann in ferner Zukunft wenigstens vorstellbar zu machen, sind ganz andere Entwicklungen vonnöten.

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