Mit einem Minus von 2,8 % auf knapp 0,2 Euro lief es für die Nel ASA-Aktie am Donnerstagmittag im deutschen Handel alles andere als rosig. Der Pennystock steckt damit auch Jahre nach dem Platzen der Wasserstoff-Blase tief im Kurskeller fest (Stand: 04.12.2025, 12:00 Uhr).
Nel ASA-Aktie: Wasserstoff-Kooperation mit GreenH
Im November konnte die norwegische Firma immerhin auch positive Akzente setzen. So gab Nel ASA eine Technologiekooperation mit dem Unternehmen GreenH bekannt. Im Fokus: die Wasserstoffprojekte in Kristians und Slagentangen (beides Norwegen).
Beide Anlagen sollen mindestens 10 Megawatt Leistung pro Standort erreichen – zusammen also über 20 Megawatt. Ziel ist es, maritimen und industriellen Nutzern künftig grünen Wasserstoff direkt vor Ort bereitzustellen.
Nel ASA-Aktie: Infrastruktur für die Energiewende
GreenH verfolgt die Strategie, ein Netzwerk dezentraler Produktionsstandorte aufzubauen. Damit sollen Transportkosten gesenkt und regionale Wertschöpfungsketten gestärkt werden. Nel liefert dafür die Elektrolyseure samt technischer Unterstützung.
GreenH-Chef Morten Solberg Watle erklärte: „Wir haben lange daran gearbeitet, das richtige Konzept zu finden. Mit Nel haben wir nun den idealen Partner.“ Auch Nel-CEO Håkon Volldal betonte: „Wir freuen uns, GreenH bei der Entwicklung regionaler Wasserstoffinfrastruktur zu unterstützen.“
Nel ASA-Aktie: Fantasie vs. Realität
Zur Einordnung: Der Deal zeigt, wie Nel ASA seine Rolle als Schlüsselanbieter für die Energiewende ausbaut. Mit der Kooperation stärkt das Unternehmen seine Position im wachsenden Markt für grünen Wasserstoff und setzt auf skalierbare Lösungen, die direkt bei den Endnutzern ankommen.
Die millionenschweren Aufträge, die Nel ASA in den letzten Monaten präsentiert hatte, konnten der Aktie jedoch nicht nachhaltig auf die Sprünge helfen. Noch immer steckt das Unternehmen in den roten Zahlen fest, und auch die Umsätze erwiesen sich zuletzt als eher enttäuschend.
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