Die NEL-Aktie schoss in den letzten vier Handelstagen um über 25 Prozent in die Höhe und ist damit auf bestem Wege, auf ein neues 6-Monatshoch zu steigen. Was treibt den Kurs des norwegischen Wasserstoffunternehmens plötzlich an?
Ein wichtige strategische Partnerschaft
Kurstreiber ist die Begründung einer Partnerschaft von NEL mit dem ebenfalls aus Norwegen stammenden Wasserstoffinfrastrukturanbieter GreenH. GreenH verfolgt das Ziel, dezentrale Produktionsanlagen für grünen Wasserstoff aufzubauen und zu betreiben, um die Schifffahrt, die Logistik und andere Branchen mit emissionsfreiem Kraftstoff lokal zu versorgen.
Für die beiden lokalen Projekten in Kristiansund und Slagentangen hat GreenH NEL als Partner auserkoren. NEL wird dafür Elektrolyseure mit einer Leistung von mindestens zehn Megawatt liefern. Zudem erstreckt sich die Partnerschaft der beiden Unternehmen auch auf Engineering-Dienstleistungen bei der Inbetriebnahme und beim Betrieb.
Trotzdem mit Vorsicht zu genießen
Durch die Strategie von GreenH könnte die Wasserstoffindustrie in Norwegen und auch in anderen Ländern endlich Fahrt aufnehmen. Die dezentralen Standorte sollen Logistikkosten reduzieren und eine schnell und unkomplizierte Vor-Ort-Versorgung von industriellen Kunden ermöglichen.
Sollten sich die Projekte als Erfolg erweisen, könnte die Zusammenarbeit von NEL und GreenH noch wesentlich größere Dimensionen annehmen. Die Börse scheint darauf zu setzen.
Trotzdem sollten Anleger die NEL-Aktie mit großer Vorsicht behandeln. Bis heute lässt der Elektrolyseurhersteller einen kontinuierlich wachsenden Auftragseingang vermissen. Mit der Euphorie könnte es bald wieder vorüber sein.
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