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Nach Q2-Zahlen: Trade Desk mit heftigem Kursrutsch!

Trade Desk wächst im Q2 langsamer, Aktie stürzt ab. CTV stark, doch hohe Kosten und verhaltene Prognose belasten.

Auf einen Blick:
  • Umsatz +19% auf 694 Mio. USD, Wachstum verlangsamt
  • Kokai-Plattform erreicht 75% Ad-Spend, CTV bleibt Zugpferd
  • Aktie nach Prognose und CFO-Wechsel vorbörslich über 28% im Minus

The Trade Desk ist einer der führenden Anbieter von Demand-Side-Plattformen (DSP) für digitale Werbung. Das Unternehmen ermöglicht Werbetreibenden, Kampagnen über zahlreiche Publisher und Werbebörsen zu planen, zu kaufen und zu optimieren – ohne eigene Werbeflächen zu besitzen. Im Kerngeschäft Connected TV (CTV) galt Trade Desk lange als Wachstumsmaschine. Doch die neuesten Zahlen zeigen: Das Tempo lässt nach, und der Markt reagiert nervös.

Umsatzplus, aber gebremste Dynamik

Im zweiten Quartal stieg der Umsatz um 19% auf 694 Mio. USD – eine solide Zahl, aber klar unter dem Wachstum von 26% im Vorjahr und 25% im ersten Quartal. CEO Jeff Green begründete die Abschwächung mit sinkenden Budgets in Schlüsselbranchen wie Automobil und Konsumgüter. Trotz über 95% Kundenbindungsrate blieb das Sentiment angespannt, da die Prognose für Q3 mit mindestens 717 Mio. USD nur leicht über den Markterwartungen liegt.

Starker CTV-Anteil, Kokai als Hoffnungsträger

CTV bleibt laut Green der am schnellsten wachsende Kanal. Rund drei Viertel der Werbeausgaben laufen inzwischen über die neue Kokai-Plattform, deren Kampagnen über 20% bessere KPI-Werte erzielen sollen als frühere Formate. Ziel ist, bis Jahresende alle Kunden vollständig auf Kokai umzustellen. Kooperationen mit Disney, Netflix, Roku und LG sollen den Vorsprung im CTV-Markt sichern.

The Trade Desk Aktie Chart

Hohe Ausgaben drücken auf die Stimmung

Die Betriebsausgaben stiegen im Quartal um 23% auf 448 Mio. USD. Zwar legte das bereinigte EBITDA um 12% auf 271 Mio. USD zu (39% Marge), doch der nachbörsliche Kurssturz von über 28% zeigt: Anleger sehen steigende Kosten bei nachlassender Wachstumsdynamik kritisch. Der Abgang der langjährigen Finanzchefin Laura Schenkein, die von Alex Kayyal abgelöst wird, verstärkte die Unruhe zusätzlich.

Konkurrenz und Makro-Risiken im Blick

Wirtschaftliche Unsicherheit und verschärfter Wettbewerb durch Plattformen wie TikTok, Meta und potenziell Amazon setzen DSP-Anbieter unter Druck. CEO Green bleibt optimistisch und betont, dass gerade volatile Märkte Chancen für programmatic Advertising bieten. Dennoch könnten kurzfristig Handelskonflikte, Zölle und Budgetkürzungen großer Marken das Wachstum bremsen.

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