Mit einem Kursverlust von zwei Prozent gehört die Münchener Rück-Aktie am Montagvormittag zu den großen Verlierern im deutschen Leitindex DAX. Seit seinem Allzeithoch vor zwei Monaten hat der weltgrößte Rückversicherungskonzern gut zehn Prozent an Wert verloren. Was drückt auf den Kurs der Münchener Rück?
Kritische Analystenstimmen
Es sind zunehmend skeptische Analystenstimmen, die den Kurs der Münchener Rück-Aktie nach unten drücken. In einer jüngsten Studie sieht die Investmentbank Morgan Stanley die „Goldene Ära“ der Rückversicherungen ihrem Ende zugehen. Die Zeit steigender Erlöse aufgrund einer starken Preissetzungsmacht ist laut Einschätzung der Investmentbanker vorbei. Bereits vor Beginn der Hurricane-Saison zeige die Münchener Rück-Aktie Schwäche, so Morgan Stanley.
Die Analysten der Investmentbank stuften die Münchener Rück-Aktie vor diesem Hintergrund auf das Rating „Untergewichten“ ein. Das bedeutet, dass sich der Versicherungstitel voraussichtlich schlechter entwickeln wird als der Gesamtmarkt.
Neben Morgan Stanley zeigte sich erst kürzlich die britische Barclays-Bank skeptisch in Bezug auf den Versicherungssektor. Auch ihre Experten reduzierten das Rating einiger Versicherungskonzerne.
Fundamental und charttechnisch angeschlagen
Hinzu kommt die Gefahr, dass die Hurricane-Saison aufgrund hoher Temperaturen in diesem Jahr besonders stark ausfällt. Sturmschäden können die Bilanz der Münchener Rück extrem belasten.
Anleger sollten vor diesem Hintergrund mit einem Investment in die Münchener Rück-Aktie abwarten. Der DAX-Titel ist sowohl fundamental als auch charttechnisch angeschlagen. Der seit drei Jahren anhaltende Aufwärtstrend scheint zu Ende zu gehen.
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