Die Aktie von MP Materials scheint sich zum Wochenbeginn wieder von ihrer Schokoladenseite zeigen zu wollen. Nachdem es Freitag mit dem Kurs noch bergab ging, legte der Wert am Montag vorbörslich im US-Handel um 2,33 Prozent zu, nachdem die Bank BMO das Papier auf „Outperform“ hochgestuft hatte. Vergangenen Mittwoch hatte es bereits Kursschub von Analystenseite gegeben: Goldman Sachs stieg mit einer Kaufempfehlung ein, und prompt schoss die Aktie um fast 9 Prozent nach oben.
Goldman setzt das Kursziel bei 77 Dollar an. Das bedeutet rund 30 Prozent Aufwärtspotenzial von den aktuellen Niveaus aus. Die Begründung der Analysten klingt überzeugend: MP Materials wird zum größten vertikal integrierten Anbieter von Seltenen Erden in Nordamerika. Und das genau zu dem Zeitpunkt, an dem die USA massiv daran arbeiten, sich von chinesischen Lieferanten unabhängig zu machen.
Derzeit kontrolliert China noch immer 90 bis 95 Prozent der globalen Produktion und Verarbeitung von Seltenen Erden. Genau hier setzt MP Materials an. Das Unternehmen fokussiert sich auf Neodym-Praseodym-Oxid, einen entscheidenden Rohstoff für Permanentmagnete in Elektronik, E-Autos und Verteidigungssystemen.
MP Materials Corp. Aktie Chart
Joint Venture mit Saudi-Arabien bringt zusätzlichen Schwung
Besonders spannend wird es durch die Expansion ins Downstream-Geschäft. MP Materials baut nicht nur ab, sondern raffiniert und produziert selbst Magnete. Diese vertikale Integration wird durch eine Partnerschaft mit der US-Regierung beschleunigt. Analyst Brian Lee von Goldman sieht hier enormes Potenzial für Umsatz- und EBITDA-Wachstum, während gleichzeitig die Margen durch die Integration steigen.
Zusätzlichen Rückenwind gibt es durch ein Joint Venture in Saudi-Arabien. Zusammen mit dem US-Verteidigungsministerium und dem staatlichen saudi-arabischen Unternehmen Maaden entsteht dort eine Raffinerie für Seltene Erden. Ab 2028 soll diese Anlage die Produktion von Neodym-Praseodymoxid deutlich erhöhen.
Beide Analysten sind sich einig. Die strategische Bedeutung von MP Materials rechtfertigt einen Bewertungsaufschlag. Die jüngste Kursschwäche stellt zumindest nach dem Dafürhalten der beiden Experten eine Kaufgelegenheit dar. Wer auf die Unabhängigkeit der USA von chinesischen Rohstoffen setzt, kommt an MP Materials ohnehin kaum vorbei.
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