Morgan Stanley-Aktie: Wettlauf um SpaceX-Börsengang läuft!

Morgan Stanley hat im Wettbewerb um die Führungsrolle beim geplanten SpaceX-IPO die Nase vorn.

Auf einen Blick:
  • Morgan Stanley führt das Rennen um die Leitung des SpaceX-Börsengangs an
  • Goldman Sachs und JPMorgan konkurrieren ebenfalls um wichtige Rollen
  • Die Bank unterhielt bereits Tesla-IPO 2010 und X-Übernahme
  • SpaceX wird bei rund 800 Milliarden Dollar bewertet

Morgan Stanley hat sich im Rennen um die Schlüsselrolle beim geplanten Börsengang von SpaceX nach vorn geschoben. Wie Reuters unter Berufung auf vier mit dem Prozess vertraute Personen berichtet, spielt der langjährige Draht zu Elon Musk dabei eine zentrale Rolle – eine endgültige Entscheidung über den begehrten Posten als federführender Konsortialführer („Lead Left“) ist jedoch noch nicht gefallen.

Neben Morgan Stanley bringen sich auch Goldman Sachs und JPMorgan Chase für prominente Mandate in Stellung. Der Zeitplan ist weiterhin offen, doch ein IPO könnte nach Einschätzung der Informanten bereits 2026 anstehen. Zudem soll SpaceX zuletzt mit dem Verkauf von Sekundäraktien begonnen haben, der das Raumfahrt- und Satellitenunternehmen dem Bericht zufolge mit rund 800 Milliarden Dollar bewertet.

Vorteil durch Musk-Historie

Morgan Stanleys Trumpf ist die gemeinsame Vergangenheit mit Musk: Die Bank begleitete den Tesla-Börsengang 2010 und führte später das Finanzierungskonsortium an, das Musks Übernahme der Plattform X ermöglichte. Diese Historie verschaffe Morgan Stanley aktuell Rückenwind, sagten drei der Informanten.

Ob das am Ende genügt, ist dennoch offen. Goldman Sachs und JPMorgan gelten als Schwergewichte im IPO-Geschäft und könnten im weiteren Verlauf des Auswahlverfahrens noch Boden gutmachen. Stellungnahmen blieben aus: Weder SpaceX noch die Banken äußerten sich laut Seeking Alpha auf entsprechende Anfragen.

Schwergewicht für die IPO-Liste

Ein SpaceX-Börsengang wäre ein Ereignis von seltener Größenordnung. Das Unternehmen zählt zu den führenden privaten Raumfahrtanbietern und baut mit Starlink ein globales Satellitennetz aus. Eine Bewertung in der Größenordnung von 800 Milliarden Dollar würde SpaceX in die Spitzengruppe der wertvollsten Börsenunternehmen katapultieren.

Für Morgan Stanley ginge es dabei nicht nur um Gebühren, sondern auch um Prestige – und um die Chance, die Rolle als bevorzugter Finanzpartner im Musk-Universum weiter zu zementieren. Welche Bank den Zuschlag erhält, bleibt abzuwarten; für Anleger dürfte das Thema bis auf weiteres ein Magnet bleiben.

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