Moody’s bleibt Lower Manhattan erhalten, wechselt dort aber den Standort: Der Konzern will seinen globalen Hauptsitz in das Brookfield Place an der 200 Liberty Street verlegen. Der Umzug soll 2027 abgeschlossen sein und knüpft an die mehr als 115-jährige Verbindung des Ratinghauses zu New York City an.
Moody’s-Chef Rob Fauber stellte klar, dass es nicht um einen reinen Adresswechsel geht. Der Schritt sei eine Investition, um Kunden künftig noch besser zu betreuen und Moody’s als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren. Der neue Sitz liegt in einem Teil Manhattans, der zuletzt wieder stärker in den Fokus großer Unternehmen rückt.
460.000 Quadratfuß für moderne Büroarbeit
Die neuen Flächen verteilen sich über mehrere Etagen des 40-stöckigen Gebäudes und umfassen rund 460.000 Quadratfuß. Geplant sind flexible Arbeits- und Kollaborationsbereiche, die hybride Modelle und die Zusammenarbeit über Abteilungen hinweg erleichtern sollen. Hinzu kommen modern ausgestattete Konferenzbereiche, um Kunden und Partner vor Ort empfangen zu können.
Der Umzug ist Teil eines umfassenderen Modernisierungsprogramms: Moody’s hat in den vergangenen Jahren auch Standorte in London, Sydney, Tokio, Mailand und Washington D.C. neu aufgebaut oder modernisiert. Ziel ist es, Arbeitsumgebungen zu schaffen, die Innovation und den Austausch über globale Märkte hinweg fördern.
Brookfield Place als Standortvorteil
Brookfield Real Estate wertet den Deal als klares Bekenntnis zu New York. Brookfield Place gilt als Top-Adresse für Büroflächen und punktet mit Verkehrsanbindung sowie einem breiten Angebot an Gastronomie und Kultur. Brookfield Properties verweist darauf, 2025 mehr als zwei Millionen Quadratfuß Bürofläche vermietet zu haben – nach eigenen Angaben rund 40 Prozent aller Vermietungen in Lower Manhattan.
Moody’s will bei den neuen Räumen zudem nachhaltige Bau- und Ausstattungsstandards berücksichtigen, passend zum eigenen Anspruch bei Umweltverantwortung. Finanzielle Details wurden nicht genannt, eine genaue Einordnung der Kosten bleibt damit offen. Für Anleger ist vor allem interessant, ob solche Investitionen langfristig Produktivität und Arbeitgeberattraktivität stärken – und damit die Wettbewerbsposition stützen.
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