Der Abwärtstrend bei der Mobilezone-Aktie hat zuletzt noch einmal an Fahrt aufgenommen. Schon seit Längerem hat der Titel es mit Verkaufsdruck zu tun und nun ging es in den letzten drei Monaten noch einmal um rund 15 Prozent bis auf 11,22 CHF am Dienstagmorgen in die Tiefe.
Diese Abschläge kommen nicht von Ungefähr. Denn im März berichtete Mobilezone zwar über weitgehend stabile, auf dem deutschen Markt sogar steigende Umsätze für das vergangene Jahr. Gleichzeitig brach das Ebit aber von 68,65 Millionen CHF im Vorjahr auf nur noch 28,32 Millionen CHF ein.
Mobilezone: Schwierige Bedingungen
Das Unternehmen bemühte sich um Beschwichtigung und führte die Gewinneinbrüche zum Teil auf Sondereffekte zurück. Nicht geleugnet werden konnte allerdings, dass auch schwierige wirtschaftliche Rahmenbedingungen ihren Anteil am Ergebnis hatten. Mit anderen Worten: die Kosten sind zu hoch und Besserung schien sich bis zuletzt nicht abzuzeichnen.
Mobilezone Aktie Chart
Der Eindruck bessert sich nicht damit, dass in der Schweiz die Anzahl von abgeschlossenen Telekommunikatonsverträgen um 1,8 Prozent auf 505.000 zurückging. So bleibt der Eindruck eines Unternehmens, das bestenfalls stagniert und aufgrund höherer Kosten mit geringeren Margen zu kämpfen hat. Dabei muss es freilich nicht bleiben, doch die wenigsten Anleger wollen auf Besserung einfach nur hoffen.
Mobilezone in der Bringschuld
Um den noch immer aktiven Abwärtstrend umzukehren, wird Mobilezone den Anteilseignern handfeste Argumente liefern müssen. Dafür braucht es keine sprunghaften Anstiege von Umsätzen oder Gewinnen. Viel wichtiger wäre ein Trend, der sich wieder in Richtung Norden entwickelt. Zuletzt hielt das Management sich mit Ankündigungen eher zurück, sodass an der Börse auch die Käufer zunächst in Deckung bleiben. Der vergleichsweise günstige Kurs bietet zwar Chancen im Falle einer Erholung, doch solange eine solche sich nicht einmal ansatzweise am Horizont abzeichnet, kommt ein Investment einer glatten Wette gleich.
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