Exxon Mobil hat mit dem russischen Staatskonzern Rosneft ein erstes, nicht bindendes Abkommen geschlossen. Ziel ist es, die Milliardenverluste aus dem Rückzug aus Russland nach dem Ukraine-Krieg zumindest teilweise wieder hereinzuholen. Für die Aktie bedeutet das neue Fantasie – auch wenn der Weg noch steinig bleibt.
Milliardenabschreibung nach Kriegsbeginn
Im Jahr 2022 trat Exxon den Rückzug aus dem russischen Öl- und Gasgeschäft an und musste dabei 4,6 Milliarden Dollar abschreiben. Das Projekt Sakhalin-1 vor der russischen Pazifikküste war besonders betroffen. Damit verlor Exxon nicht nur Geld, sondern auch Zugriff auf rund 150 Millionen Barrel an nachgewiesenen Reserven.
Exxon Mobil Corporation Aktie Chart
Erste Annäherung trotz politischer Eiszeit
Das neue Abkommen mit Rosneft ist zwar rechtlich unverbindlich, zeigt aber, dass Exxon nach Wegen sucht, die Verluste zu kompensieren. Gespräche mit Russland laufen seit 2023 – und sowohl unter der Biden- als auch der Trump-Regierung hatte das Unternehmen grünes Licht für Verhandlungen. Ohne Fortschritte in Richtung eines Friedensabkommens sind Sanktionen und politische Unsicherheiten jedoch das größte Hindernis.
Symbolwirkung für die Branche
Exxon ist nicht der einzige Betroffene: Auch BP und Shell haben Milliardenabschreibungen auf ihre russischen Beteiligungen hinnehmen müssen. Wenn Exxon zumindest einen Teil seiner Verluste zurückholen kann, könnte das anderen westlichen Energiekonzernen als Signal dienen. Es ist noch ungewiss, wie konkret die Gespräche sein werden – aber allein die Aussicht auf eine Kompensation wird von Investoren bereits genau beobachtet.
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