Milliarden-Deal lässt New Fortress Energy-Aktie explodieren

New Fortress Energy springt nach LNG-Deal mit Puerto Rico um 100% nachbörslich. Vertrag über 4 Mrd. USD bringt Hoffnung auf Turnaround.

Auf einen Blick:
  • 7-Jahres-LNG-Deal mit Puerto Rico im Volumen von 4 Mrd. USD
  • Aktie +45% im Handel, +54% nachbörslich – stärkster Anstieg seit Jahren
  • Vertrag stärkt Finanzlage trotz Schulden, Projektverzögerungen und Kritik

Ein Kurssprung wie aus dem Bilderbuch: Die Aktie von New Fortress Energy legte am Dienstag zunächst um fast 45% zu und stieg nachbörslich noch einmal um über 50%. Auslöser war ein milliardenschwerer Liefervertrag, der dem angeschlagenen LNG-Spezialisten neues Leben einhaucht.

LNG-Deal über sieben Jahre bringt 4 Milliarden Dollar

Der Knackpunkt ist ein Abkommen mit Puerto Rico. New Fortress Energy verpflichtete sich, die Insel über sieben Jahre mit Flüssigerdgas zu versorgen – Gesamtvolumen: 4 Milliarden Dollar. Puerto Rico sicherte sich zudem Schutzklauseln, darunter eine Verlängerungsoption um drei Jahre und den Zugriff auf das San-Juan-Terminal, falls der Lieferant seine Verpflichtungen nicht einhält.

Politisch sensibles Geschäft mit hoher Symbolkraft

Die Verhandlungen zogen sich über Monate und waren heftig umstritten. Noch im Juli scheiterte ein deutlich größerer 15-Jahres-Deal über 20 Milliarden Dollar am Veto der Aufsichtsbehörde. Dass es nun zu einer Einigung kam, hat nicht nur wirtschaftliche, sondern auch politische Bedeutung. Puerto Rico kämpft mit maroder Energie-Infrastruktur, häufigen Stromausfällen und einer hohen Abhängigkeit von Importen.

New Fortress Energy Inc. Aktie Chart

Rettungsanker für einen angeschlagenen Konzern

Für New Fortress Energy kommt der Vertrag wie gerufen. Das Unternehmen stand zuletzt unter Druck. Hohe Schulden, verschobene Projekte und schwache Profitabilität verunsicherten Anleger und Gläubiger. Der neue Deal dürfte nun dringend benötigte Liquidität sichern und die Position in künftigen Schuldengesprächen stärken. Selbst die Anleihen des Unternehmens legten nach der Bekanntgabe deutlich zu.

Gründer Wes Edens kann durchatmen

Der von Milliardär Wes Edens gegründete LNG-Konzern bleibt damit ein zentraler Spieler im karibischen Energiemarkt, auch nachdem man sich von Teilen des Jamaika-Geschäfts getrennt hat. Der Kursanstieg macht deutlich: Etliche Anleger glauben wieder an die Chance auf eine Wende. Aber Obacht: Der Vertrag muss noch durch die US-Aufsichtsbehörde genehmigt werden.

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