In der Vergangenheit beteuerte MicroStrategy immer wieder, sich unter keinen Umständen von Bitcoin-Beständen trennen und diese stattdessen so weit wie möglich aufbauen zu wollen. Der Ansatz funktionierte, solange die Kurse munter stiegen. Nach der steilen Korrektur der letzten Wochen wurden aber Zweifel lauter.
Nun äußerste sich CEO Phong Lee in einem Interview sogar zu einem möglichen Verkauf von Bitcoin und wann es dazu tatsächlich kommen könnte. Als Voraussetzung nannte er dabei, dass der Unternehmenswert unter dem Wert der Bitcoin-Bestände liegt und sich nicht über Kapitalmaßnahmen oder Schulden neue Liquidität verschafft werden kann.
Große Erleichterung
Akut bevor steht ein solches Szenario aktuell nicht. Zuletzt ist MicroStrategy aber nur haarscharf daran vorbeigeschrammt. Sehr erleichtert nahmen die Anteilseigner zuletzt eine Erholung beim Bitcoin zur Kenntnis. Die Kryptowährung konnte heute bis zum Vormittag um 7,3 Prozent auf 93.160 US-Dollar zulegen. Das nimmt einiges an Druck vom Kessel und die MicroStrategy-Aktie erntet ebenfalls grüne Vorzeichen.
MicroStrategy Aktie Chart
Allerdings zeigen die Entwicklungen der letzten Tage und Wochen, wie anfällig das Papier für größere Korrekturen beim Bitcoin ist. Das Unternehmen steht und fällt mit dem Wert der Kryptowährung. Bisher ging es dort mit dem Wert immer weiter aufwärts, trotz gelegentlich schwächerer Phasen. Es lässt sich aber nicht garantieren, dass es dabei bis in alle Ewigkeit bleiben wird.
MicroStrategy bleibt ein Wagnis
Daran zeigt sich auch sehr deutlich, welche Risiken Anleger bei MicroStrategy eingehen müssen. Dafür gibt es zwar im Austausch auch eine Dividende. Ob das allein es wert ist, um der Aktie gegenüber direkten Investitionen in Bitcoin den Vorzug zu geben, muss aber wohl jeder für sich selbst entscheiden. Grundsätzlich bleibt der Bitcoin eine spekulative Angelegenheit und die MicroStrategy-Aktie folgt dem Kursverlauf der Digitalwährung mittlerweile auf dem Fuße.
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