Microsoft: Azure-Störungen durch Kabelausfälle

Beschädigte Unterseekabel im Roten Meer bremsen Microsoft Azure aus – Nutzer in Asien, Europa und dem Nahen Osten melden Einschränkungen.

Auf einen Blick:
  • Kabelausfälle im Roten Meer beeinträchtigen Azure
  • Datenverkehr über Ausweichrouten mit Verzögerungen
  • Netblocks meldet Ausfälle von SMW4 und IMEWE
  • Einschränkungen in Indien, Pakistan und Emiraten
  • Zusammenhang mit Huthi-Angriffen nicht bestätigt

Im Roten Meer gibt es Probleme mit beschädigten Unterseekabeln, die den Cloud-Dienst Microsoft Azure betreffen. Am Wochenende bestätigte das Unternehmen, dass es zu Verzögerungen beim Datenverkehr zwischen Asien, Europa und dem Nahen Osten kommt. Der Datenfluss wird umgeleitet, was die Übertragungszeiten verlängert.

Schäden und betroffene Kabel

Laut Netblocks, einer Organisation, die Internetstörungen weltweit dokumentiert, wurden die Kabelsysteme SMW4 und IMEWE nahe Dschidda in Saudi-Arabien beschädigt. Diese Systeme verbinden Südostasien, den Nahen Osten und einige Teile Europas. Das Unternehmen Tata Communications betreibt SMW4, während IMEWE von einem Konsortium um Alcatel-Lucent betreut wird. Microsoft sagte, dass der Datenverkehr auf den nicht betroffenen Routen nicht gestört sei.

Microsoft Azure im Blickpunkt

In Indien und Pakistan hat Netblocks Einschränkungen beim Internetzugang festgestellt. Nutzer in den Vereinigten Arabischen Emiraten berichteten ebenfalls von langsamerem Internet bei den Anbietern Du und Etisalat. Bisher haben die Regierungen von Saudi-Arabien und den Emiraten keine Bestätigung der Störungen abgegeben. Pakistan Telecommunications hingegen sprach von erheblichen Beeinträchtigungen. Für Unternehmen, die auf Cloud-Dienste angewiesen sind, kann dies zu Verzögerungen bei wichtigen Prozessen führen. Microsoft erklärte, dass es die Situation genau verfolgt.

Hintergrund und Auswirkungen

Einige Beobachter haben die Angriffe der Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer in den Zusammenhang mit diesen Vorfällen gebracht. Im letzten Jahr haben sie angekündigt, Kabel angreifen zu wollen. Nach tatsächlichen Unterbrechungen wiesen sie jedoch die Verantwortung von sich und beschuldigten die USA und Großbritannien. Ein direkter Zusammenhang mit den aktuellen Störungen ist jedoch nicht bestätigt.

Für Microsoft bleibt unklar, ob diese Störungen messbare Auswirkungen auf das Geschäft haben werden. Momentan liegen keine Analystenkommentare zu den möglichen finanziellen Folgen vor. Es ist jedoch offensichtlich, dass solche Ereignisse die Verwundbarkeit der globalen Internetinfrastruktur aufzeigen. Microsoft Azure ist in geopolitisch angespannten Regionen Risiken ausgesetzt, ohne dass eine klare Prognose über die Auswirkungen möglich ist.

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