Microsoft-Aktie: Unverzichtbar!

Airbus kann sich nicht vollständig von Microsoft Office trennen, da Google Workspace mit komplexen Excel-Dateien und Sicherheitsvorgaben nicht kompatibel ist. Dies sichert weiterhin Lizenzzahlungen.

Auf einen Blick:
  • Airbus-Umstellung auf Google Workspace nur teilweise gelungen
  • Komplexe Excel-Tabellen verhindern vollständigen Wechsel
  • Sicherheitsrichtlinien erschweren Nutzung reiner Cloud-Dienste
  • Microsoft profitiert weiterhin von stabilen Lizenzeinnahmen

Bereits im Jahr 2018 kündigte der Flugzeugbauer Airbus an, sich von Microsoft Office verabschieden zu wollen. Das erschien damals, als die KI noch keine Rolle spielte, noch als ein großer Verlust für den Software-Konzern aus Redmond. 18 Monate sollte die Umstellung dauern, was bei Microsoft für zurückgehende Umsätze gesorgt hätte.

Doch wie „The Register“ berichtet, ist Airbus von einem vollständigen Abschied von Microsoft noch immer weit entfernt. Lediglich zwei Drittel der Beschäftigen arbeiten demnach mit Google Workspace, und selbst in solchen Fällen laufen die Anwendungen von Microsoft wohl häufig noch parallel.

Microsoft im Vorteil

Dass es mit der Umstellung nicht klappen will, wird auf Kompatbilitätsprobleme zurückgeführt. Mit den extrem umfangreichen Excel-Tabellen von Airbus, die bis zu 20 Millionen Zeilen enthalten können, kann Google derzeit noch nicht umgehen. Darüber hinaus verbietet die Firmenpolitik es, bestimmte Dateien in der Cloud zu speichern. Bei einem reinen Cloud-Dienst wie Google Workspace ist das ein Problem.

Dem Bericht zufolge arbeitet Google an Lösungen, doch ein endgültiger Abschied von Microsoft steht bei Airbus wohl erst einmal nicht an. Damit dürften auch weiterhin munter Lizenzzahlungen nach Redmond fließen, was die Anleger freilich nicht weiter stört. Microsoft stellt damit auch eindrucksvoll unter Beweis, wie unverzichtbar die eigene Software sein kann.

Microsoft Aktie Chart

Die zweite Geige

Freilich spielt das in der heutigen Börsenwelt aber nur noch eine eher überschaubare Rolle. Im Vordergrund steht nach wie vor das Geschäft mit Cloud und KI, da die Anleger hier das größte Wachstumspotenzial vermuten. Latente Zweifel an der Sinnhaftigkeit immer größerer Investitionen nahmen dem Ganzen kürzlich etwas den Wind aus den Segeln und die Microsoft-Aktie rutschte hierzulande vom Allzeit-Hoch bei 491,85 Euro bis auf 419,50 Euro am Mittwochnachmittag ab. Dort angekommen notiert das Papier aber weiterhin gute 70 Prozent höher als vor zwei Jahren.

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