Microsoft-Aktie: Stellenabbau offenbart Kosten­druck!

Microsoft baut weitere 9.000 Stellen ab, um Milliardeninvestitionen in KI und Rechenzentren zu finanzieren. Die Aktie zeigt sich trotz Margenbelastung resilient.

Auf einen Blick:
  • Neuer Stellenabbau von 9.000 Positionen
  • 80 Milliarden Dollar für KI-Investitionen geplant
  • Kooperation mit Lunit für medizinische Diagnostik
  • Moderate Bewertung trotz Margendruck

Kaum hat das neue Geschäfts­jahr begonnen, streicht Microsoft weitere 9.000 Arbeitsplätze – das ist knapp vier Prozent der Belegschaft. Bereits im Mai waren rund 6.000 Stellen weggefallen. Offenbar dreht das Unternehmen derzeit an der Kostenschraube.

Laut Unternehmens­angaben ist die Kürzung nötig, um die für 2025 geplanten 80 Milliarden US-Dollar Investitionen in Künstliche Intelligenz und Rechen­zentren zu finanzieren. Darauf liegt der Fokus. Die Microsoft-Aktie reagierte zunächst mit einem Minus, erholte sich jedoch im Tagesverlauf, weil Anleger die Maßnahme als konsequente Kostendisziplin werten. Diese Bewegung lässt sich folgend ablesen:

Microsoft Aktie Chart

Microsoft-Aktie: Eigene KI-Chips werden verschlankt!

Interne Papiere belegen, dass Microsoft seine ambitionierten KI-Chip-Pläne bis 2028 auf weniger komplexe Designs zurückstuft, um Entwicklungs­verzögerungen zu vermeiden. Gleichzeitig weitet der Konzern die Nutzung fremder Halbleiter aus und setzt stärker auf Partnerschaften.

Ein Beispiel ist die Kooperation mit dem südkoreanischen Unternehmen Lunit: Gemeinsam wollen beide Firmen radiologische Befundsysteme entwickeln, die Tumoren mit Hilfe von Azure-Rechenleistung schneller erkennen. Die Vereinbarung verschafft der Microsoft-Aktie Zugang zu einem Diagnostikmarkt, der laut Branchen­schätzungen bis 2030 ein Volumen von über 80 Milliarden US-Dollar erreichen könnte.

Margen im Gegenwind, doch Bewertung bleibt moderat!

Die massiven KI-Investitionen drücken kurzfristig auf die operative Marge, die zuletzt von 42 Prozent auf 39 Prozent gefallen ist. Rechnet man die nachlassenden Kosten durch den Stellenabbau ein, peilt der Finanzvorstand für 2026 wieder eine Marge über 40 Prozent an.

Beim aktuellen Kurs entspricht das einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von circa 36 – niedriger als bei zahlreichen Cloud-Rivalen, die trotz geringerer Profitabilität teurer bewertet sind. Sollte die abgespeckte Chip-Roadmap pünktlich liefern und das Lunit-Projekt neue Gesundheits­kunden anziehen, besitzt die Microsoft-Aktie Spielraum, den Bewertungs­abschlag zügig aufzuholen.

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