Aktuell kommt es bei Microsofts Cloud-Dienst Azure zu einigen Beeinträchtigungen im Datenverkehr zwischen Europa und Asien. Bemerkbar macht sich dies insbesondere in erhöhten Latenzzeiten. Microsoft bestätigte das Ganze und lieferte auch gleich die Begründung mit. Offenbar wurden mehrere Datenkabel im roten Meer durchtrennt.
Wie und warum die Kabel beschädigt wurden, darüber sprach Microsoft nicht. Es wurde lediglich darauf hingewiesen, dass Ausweichrouten eingerichtet wurden. Die Funktionalität der Cloud-Dienste ist also grundsätzlich sichergestellt, doch es könnte zuweilen etwas länger dauern, bis entsprechende Daten übertragen wurden.
Keine leichte Angelegenheit
Microsoft verspricht, sich so schnell wie möglich um die Reparatur der Unterseekabel zu kümmern. Das ist allerdings keine einfache Angelegenheit. Im Roten Meer werden weiterhin von den jemenitischen Huthis Schiffe angegriffen, weshalb Arbeiten vor Ort sich verzögern können, wenn sie nicht sogar unmöglich gemacht werden. Wie lange die Reparatur dauern könnte, darüber machte Microsoft keine Angaben.
Die Lage soll nun kontinuierlich verfolgt werden und Anpassungen bei der Routenführung sollen dafür sorgen, dass die Auswirkungen auf die Kunden zu gering wie möglich bleiben. Für den Moment scheint die Lage unter Kontrolle zu sein. Allerdings zeigt das Ganze auch, wie anfällig die gewaltige Cloud-Infrastruktur von Microsoft ist.
Sorgenvolle Tage
Die Börse konnte auf das Ganze noch nicht reagieren, doch am Freitag trieben die Anleger ganz andere Sorgen um. Befürchtungen um eine Blasenbildung bei KI und allgemeine Konjunktursorgen ließen die Microsoft-Aktie vor dem Wochenende um 2,6 Prozent auf 495 US-Dollar fallen. Es ist das erste Mal seit knapp zwei Monaten, dass der Titel sich mit einem Kurs unterhalb von 500 Dollar in ein Wochenende verabschiedete.
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